Immerhin gelang es den Kleeblättern im Derby gegen Rot-Weiss Essen dem Nachbarn beinahe mit dem Schlusspfiff ein 2:2-Remis abzutrotzen. Wir sprachen mit RWO-Trainer Mike Terranova über das Derby, das Rest-Programm bis zur Winterpause und die Zielsetzung für die laufende Saison.
Mike Terranova, sind Sie im Nachhinein über den Punktgewinn gegen Essen zufrieden oder wäre da mehr drin gewesen? Man kann immer etwas besser machen. Aber man muss das auch alles realistisch sehen. Wir haben uns nach der Führung zu passiv verhalten und die Quittung dafür erhalten. Nachdem RWE 2:1 geführt hat, haben sie auch einen Gang zurückgeschaltet. Deshalb geht meiner Meinung nach das 2:2 in Ordnung. Ich habe nachher gelesen, dass es wohl ein Torschussverhältnis von 5:5 gegeben hat. Da ist ein Unentschieden gerecht.
Jetzt geht es nach Rödinghausen. Was für ein Spiel erwarten Sie in Ostwestfalen? Das ist eine schwere Aufgabe. Rödinghausen hat beispielsweise in Essen gewonnen. Das ist eine Mannschaft, die jeden in der Liga besiegen kann. Wir sind aber gut drauf und vorbereitet. Wir wollen da etwas mitnehmen.
Bis zur Pause folgen noch Spiele gegen Ahlen, Verl und Aachen. Wie schätzen Sie das Restprogramm ein? Wir haben von vier Spielen noch drei Auswärtsreisen. Da weiß jeder, dass es ein hartes Programm ist. Gegen Verl hat sich RWO immer schwer getan. Ahlen hat einen neuen Trainer und wieder Selbstvertrauen getankt. Und in Aachen auf dem Tivoli hängen die Trauben sowieso hoch. Nichtsdestotrotz wollen wir noch einige Punkte holen und werden alles dafür tun.
Wohin soll der Weg von Rot-Weiß Oberhausen in dieser Saison noch führen? Wir orientieren uns am oberen Drittel. Wenn wir nach diesem schlechten Start am Ende auf Platz fünf oder sechs ins Ziel kommen, dann können wir zufrieden sein. So weit sind wir von diesen Rängen nicht entfernt und visieren diese Region an.
Wird es in der Winterpause Zu- oder Abgänge geben? Wir werden uns da mit unserem Sportlichen Leiter Frank Kontny zusammensetzen und entscheiden, ob wir etwas tun wollen und können. Aktuell spielen wir weder um den Auf- noch um den Abstieg. Man muss dann auch sehen, inwieweit eventuelle Verpflichtungen Sinn machen.