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Trotz Säure-Anschlag
WSV-Trainer lässt keine Ausreden gelten

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Wuppertaler SV, Stefan Vollmerhausen, Wuppertaler SV, Stefan Vollmerhausen
Wuppertaler SV, Stefan Vollmerhausen, Wuppertaler SV, Stefan Vollmerhausen Foto: Tillmann
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Der Wuppertaler SV erlebte im Aufsteiger-Duell beim Bonner SC einen gebrauchten Samstag.

Vor 1900 Zuschauern kassierte der WSV seine zweiten Saison-Niederlage. 0:3 (0:2) lautete es am Ende aus der Sicht der Bergischen. Lucas Musculus (2) und Kelvin Lunga trafen für den BSC.

Dass die "Rheinlöwen" am Ende gegenüber den "Bergischen Löwen" die Oberhand hatten, war für WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen schnell erklärt: "Bonn war einfach präsenter, williger, galliger und besser. Der BSC hat ein tolles Umschaltspiel, so etwas habe ich in dieser Liga noch nicht erlebt. Ich kann meiner Mannschaft gar keinen großen Vorwurf machen, weil wir an diesem Tag einfach unterlegen waren. Wir haben aktuell 14 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und liegen damit voll im Soll. Das wir am 16. Spieltag erst unsere zweite Niederlage kassieren, hätte vor der Saison wohl niemand erwartet."

Der ursprüngliche Anstoß des Spiels wurde um 20 Minuten nach hinten verschoben. Im Bonner Sportpark Nord gab es in den VIP-Räumlichkeiten einen Buttersäure-Anschlag. "Wir könnten Ausreden suchen, das ist aber nicht unsere Art. Bonn hat verdient gewonnen und dazu gratuliere ich", gab sich Vollmerhausen als fairer Sportsmann. Die Wuppertaler hatten von der 20-minütigen Verlegung des Anstoßes bereits auf dem Hinweg erfahren: "Wir haben einen Anruf erhalten und da wurde uns das mitgeteilt. Natürlich war das nicht schön. Mir tut der Bonner SC Leid, denn solche Chaoten sollten im Fußball, im Sport keinen Platz haben."

Zur Halbzeit nahm Vollmerhausen bereits zwei Wechsel vor - einen verletzungs- und einen leistungsbedingten. "Kevin Hagemann wurde rüde umgesenst. Der Gegenspieler hat nicht einmal eine Gelbe Karte erhalten. Das ist für mich unverständlich. Wir mussten Kevin auswechseln, er hat einen dicken Knöchel. Weitere Untersuchungen werden am Montag folgen. Daniel Grebe habe ich rausgenommen, weil er nicht im Spiel drin war. Er hatte schon unter der Woche kleinere gesundheitliche Probleme", erklärt der Wuppertaler Aufstiegstrainer.

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