Grund soll Schadensersatz für frühere Schwarzgeld-Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Verein sein. Nach Informationen unserer Zeitung könnte es um einen sechsstelligen Euro-Betrag gehen. Beklagt ist demnach eine Person aus dem Umfeld des WSV. Steuerfahndung und Zoll hatten Anfang 2013 in einer spektakulären Aktion unter anderem in der von Runge geführten Firma Emka in Velbert durchsucht. Das Unternehmen war damals Sponsor des Vereins. Weitere Ermittlungen fanden in Geschäftsräumen des Stadions am Zoo und in Privaträumen Runges in Wuppertal statt. Anlass war damals laut Staatsanwaltschaft ein anonymer Hinweis auf Schwarzgeld-Geschäfte.
Das Verfahren wurde später eingestellt. Es hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Friedhelm Runge hatte früher über erhebliche persönliche und geschäftliche Nachteile durch die Vorwürfe geklagt. Zum nun anhängigen Zivilprozess bestätigt das Landgericht auf Anfrage einen Verhandlungstermin im kommenden März.