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Die kleinen Sorgen eines Spitzenreiters

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Auch ein Spitzenreiter hat Sorgen. Die Sorgen des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg verflüchtigten sich indes am Samstag.

Die vermeintlich größte Sorge: Die Zebras könnten beim Aufsteiger SSV Jahn Regensburg Punkte liegen lassen. Doch auch in Bayern gewann der Zweitliga-Absteiger, diesmal nicht mit 1:0, sondern mit 2:1 (1:0), und trat erneut den Beweis für Selbstbewusstsein und Souveränität an.

Die Sorgen von MSV-Torwart Mark Flekken verflüchtigten sich schnell, im Nachhinein ist ein Schmunzeln erlaubt. Der Niederländer ging in der zweiten Halbzeit zu Boden, die Physios behandelten ihn, Ersatzmann Daniel Zeaiter machte sich bereits warm. Flekken löste die Szene nach dem Spiel auf: Er hatte den Tapeverband am Schienbeinschoner zu eng geklebt, ein Krampf war die Folge.

Stürmer Simon Brandstetter ging bereits nach 28 Minuten nach einem Zusammenprall zu Boden. MSV-Busfahrer Martin Kuppers suchte mit „Brandy“ noch während des Spiels ein Krankenhaus auf. In der Klinik gab es Entwarnung, die Ärzte diagnostizierten beim Schwaben lediglich den klassischen Brummschädel. Alles gut.

Kevin Wolze hatte seine Sorgen bereits am Freitag in Duisburg gelassen. Am vergangenen Montag war der Außenverteidiger aufgrund einer Bänderdehnung noch auf Krücken unterwegs gewesen. Der Vizekapitän fuhr mit nach Regensburg und war 90 Minuten am Ball. „Der Physio hat hervorragend gearbeitet“, sprach Wolze Andreas Bühren ein dickes Lob aus.

Iljutcenko mit dem Siegtor

Der MSV trat in Regensburg souverän auf, am Ende stand aber auch das Glück Pate. Stanislav Iljutcenko erzielte nach einer Flanke des kurz zuvor eingewechselten Ahmet Engin per Kopf den Siegtreffer. Jahn-Keeper Philipp Pentke, der nach dem Spiel ein Foul monierte, hätte diesen Ball auch festhalten können. Überraschend kam der Knockout für Regensburg indes nicht, weil die Gastgeber nach dem Ausgleichstreffer durch Jann George in Anschluss eines schnell ausgeführten Freistoßes – Tim Albutat diskutierte zu diesem Zeitpunkt noch mit Schiedsrichter Robert Kampka – keinen ernsthaften Versuch unternahmen, das Spiel noch zu gewinnen. Der MSV hat sich in der Liga mittlerweile den Status erarbeitet, dass Gegner mehr darauf bedacht sind, ein Spiel nicht zu verlieren anstatt es zu gewinnen. Jahn-Trainer Heiko Herrlich brachte die Duisburger Dominanz nach dem Schlusspfiff so zum Ausdruck: „Duisburg hat die beste Spielanlage und den besten Kader. Wenn man Spiele so gewinnt, wird man am Ende auch oben stehen.“

Von Beginn an nahm der MSV das Heft in der Hand. Die linke Abwehrseite der Gastgeber erwies sich als Schwachpunkt, der MSV stellte die Regensburger über rechts immer wieder vor Probleme. Folglich gingen die Zebras über diese Seite auch früh in Führung. Andreas Wiegel setzte sich durch, Tim Albutat köpfte aus kurzer Distanz zum 0:1 ein. Chancen zu einem zweiten Treffer ließ der MSV ungenutzt, hinzu kam, dass Schiri Kampka den Duisburgern nach einem Foul an Wiegel einen Elfmeter versagte.

Dass Stanislav Iljutcenko am Ende den Siegtreffer erzielte, tat vor allem dem Torschützen gut. Der Stürmer freute sich, verwies im gleichen Atemzug auf eine Stärke des Tabellenführers. Das Fehlen eines klassischen Torjägers ist kein Problem der Meidericher, sondern eine Stärke: „Wir haben vier gute Stürmer, die alle treffen können. Das macht es dem Gegner schwer, uns auszurechnen.“

Bajic ist gesperrt Eine Sorge nimmt MSV-Trainer Ilia Gruev – „Es ist nicht leicht, in Regensburg zu gewinnen“ – dann doch noch mit in das nächste Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock. Kapitän Branimir Bajic war in Regensburg am Kartenfestival – sechs Zebras sahen die gelbe Karte – beteiligt und ist nun im nächsten Spiel gesperrt. Enis Hajri oder Thomas Blomeyer können am Samstag dafür sorgen, dass sich auch diese Sorge verflüchtigt.

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