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Zilles-Elf geht in den Hungerstreik

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Trainer, TuRU Düsseldorf, Frank Zilles, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Trainer, TuRU Düsseldorf, Frank Zilles, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15
Trainer, TuRU Düsseldorf, Frank Zilles, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Trainer, TuRU Düsseldorf, Frank Zilles, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15 Foto: Tillmann
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TuRU Düsseldorf tritt weiter auf der Stelle. Gegen die noch sieglose SV Hö.-Nie. reichte es nur zu einem 2:2 (0:0)-Remis. Coach Frank Zilles kündigte daher Konsequenzen an.

„Zwischen der 46. Minute und dem 0:2 haben wir nichts gezeigt, was uns bis dahin ausgemacht hatte. Ich weiß nicht, ob wir da in den Hungerstreik getreten sind, aber wir sind nicht mehr gelaufen“, kritisierte der Linienchef der Landeshauptstädter die Einstellung seines Teams und legte nach: „Einige Spieler kommen aus Verletzungspausen wieder und haben 5 Kilo zugenommen. Da muss sich jeder mal hinterfragen. Wir können nicht immer versuchen, mit minimalem Aufwand den maximalen Ertrag einzuholen.“

Daher kündigte der 52-Jährige auch Maßnahmen an. Inwieweit, wollte er jedoch noch nicht verraten. „Ich bin kein Pfarrer, der jede Woche immer das Selbe predigt.“ Dass Qualität und Moral ja eigentlich vorhanden sind, bewiesen die Oberbilker schließlich in der Schlussphase gegen die Bullen aus Kalkar. Den 0:2-Rückstand durch Ajdin Mehinovic und Andre Trienenjost glichen Kapitän Philipp Lehnert und Shunsaku Fujita mit einem Traumtor aus. Vom linken Strafraumeck setzte der Japaner einen Volleyschuss unhaltbar für Hö.-Nie.-Keeper Philipp Juttner in den Winkel.

Zilles: „Da konnte man sehen, wozu wir in der Lage sind. Es reicht aber nicht, das immer nur anzudeuten.“ Auf der Gegenseite hingegen der Schock-Zustand. Auch im elften Anlauf blieb die SV sieglos, steht mit nur fünf Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Dementsprechend angefressen war Trainer Daniel Beine nach dem Abpfiff: „Das ist einfach das Spiegelbild der gesamten Saison. Beim 1:2 waren wir einmal unaufmerksam und zu passiv. Danach ging dann das Nachdenken los.“

Der Ausgleichstreffer demnach die logische Konsequenz. Beine: „Das sind alles Nackenschläge, die nur schwer zu verarbeiten sind. Wir müssen zusehen, dass wir weiter Fußball spielen und endlich mal ein Erfolgserlebnis sammeln. Es bringt auch nichts, es mit der Brechstange zu versuchen.“

Schon am kommenden Wochenende geht es gegen das nächste Kellerkind. Dann ist an der Düsseldorfer Feuerbachstraße der Essener Stadtteilklub FC Kray zu Gast. Es bleibt abzuwarten, mit welchen Maßnahmen der seit mehr als sieben Jahren in Düsseldorf tätige Zilles seiner Mannschaft Beine machen wird.

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