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Rieble ist der Aufsteiger beim VfL

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Nico Rieble kommt gerade vom Sender. Von acht bis neun Uhr hat er im Studio von Radio Bochum Fragen beantwortet, jetzt geht es eine Etage höher, zur WAZ;

und in den Tagen zuvor hat der 21-Jährige vom VfL Bochum ja auch schon ein paar Interviews gegeben.

Anfragen hier, Anfragen dort: Das ist neu für den Linksverteidiger. Im Rampenlicht der Medien zu stehen sei vielleicht nicht unbedingt sein Ding, meint Rieble, und doch: Für den Moment sei es „ein schönes Gefühl, gefragt zu sein“.


Vor allem: gefragt zu sein auf dem Platz. Denn dort ist Rieble durchgestartet, nachdem sich Timo Perthel verletzt hat beim Spiel in Düsseldorf. „Ich bin mit der Hoffnung hierhin gekommen, viele Einsatzzeiten zu bekommen“, sagt er durchaus selbstbewusst. Er weiß: „Im Fußball kann es immer sehr schnell gehen, in beide Richtungen.“ Der Neuzugang aus Hoffenheim absolvierte am 20. September in Düsseldorf in der zweiten Halbzeit sein Zweitliga-Debüt, da stand es schon 0:2, am Ende 0:3. Es folgte seine Heimpremiere gegen Stuttgart (1:1) und das Auswärtsspiel in Aue (4:2). Rieble spielte komplett durch - und überzeugte. Gerade das Heimspiel gegen den VfB war „ein tolles Erlebnis“, noch nie spielte er ja vor über 20 000 Zuschauern.

Nervosität schnell abgeschüttelt Vor allem defensiv schüttelte er seine Nervosität schnell ab. Auch seinen Drang nach vorne, nicht nur unter Trainer Gertjan Verbeek ja eine Unabdingbarkeit für einen heutigen Außenverteidiger, hat er schon gezeigt. In Aue steigerte er sich offensiv, für Rieble („Gegen Stuttgart habe ich noch ein paar Fehlpässe gemacht“) ist das auch eine Frage der Spielpraxis und Nervosität, die abnimmt von Woche zu Woche. Im Erzgebirge hätte er ja mit einem satten Distanzschuss fast sein erstes Tor erzielt. „Im Spiel nach vorne gibt es sicherlich noch Luft nach oben“, sagt Rieble selbstkritisch, ist aber insgesamt „zufrieden“: mit seiner Leistung und Entwicklung. Mit der Stimmung im Team. Mit seinem Umzug nach Kornharpen.

Mit 15 zog er nach Hoffenheim

Mit 15 hatte er sein Elternhaus in Rastatt bei Karlsruhe erstmals verlassen, heuerte rund 100 km nördlich in Hoffenheim an, lebte als B- und A-Jugendlicher im Internat der TSG. Auch der VfB Stuttgart und Bayern München hatten Interesse, Rieble entschied sich auch „aus dem Bauch heraus“ für Hoffenheim; mit der TSG wurde er unter anderem A-Jugendmeister 2014.

Doch in der zweiten Mannschaft kam seine Karriere ins Stocken: Immer wieder wurden Profis abgestellt auf seiner Position, die konsequent den Vorzug erhielten - unabhängig von Riebles Trainings- und Regionalliga-Leistungen. Das frustriert. Sein einstiger B-Jugend-Trainer Jens Rasiejeweski, mittlerweile beim VfL Bochum, hatte Rieble nicht vergessen. Der heutige Co-Trainer des VfL empfahl ihn Vorstand und Cheftrainer. Rieble unterschrieb in diesem Sommer beim VfL bis 2018. Die ersten drei Partien schaffte es der Neuzugang noch nicht in den Kader, in Würzburg und gegen Nürnberg rückte er schonmal auf die Bank, und seit Düsseldorf mischt er in der jungen Viererkette nun kräftig mit.

Das soll so bleiben, natürlich „will ich meinen Platz behaupten“, sagt Rieble - auch, wenn der langjährige Platzhirsch Timo Perthel wieder fit ist. Perthel ist ja in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Gegen den SV Sandhausen am Freitag will Rieble jetzt noch eine Schüppe drauflegen. Er sagt: „Sandhausen liegt nur drei Punkte hinter uns, es wird eine schwere Aufgabe. Aber für uns ist ein Heimsieg Pflicht.“

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