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RWO siegt nach couragierter Leistung

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Rot-Weiß Oberhausen hat den zweiten Sieg in Folge gefeiert. Beim SC Wiedenbrück siegte RWO am Freitagabend mit 2:0.

Dabei begannen die Gäste vor 874 Zuschauern im Jahnstadion von der ersten Minute an sehr spielbestimmend. Vor allem Güngor Kaya sorgte in der ersten Hälfte für Furore. Zunächst verzog er nach zehn Minuten aus aussichtsreicher Position deutlich, dann traf er das Tor, der Schiedsrichter pfiff die Situation aber wegen Abseits ab. Nach 21 Minuten sollte es dann aber so weit sein und Kaya erlöste sich und sein Team. Nach einem langen Pass umkurvte der ehemalige Wattenscheider SCW-Keeper Hölscher und traf zur 1:0-Führung.

In der Folge nahm dann aber der Gastgeber aus Wiedenbrück das Heft in die Hand. Die beste Chance bot sich dabei Daniel Latkowski, der fünf Minuten vor dem Pausenpfiff nur knapp neben das Gehäuse köpfte. Genau in diese Drangphase hinein zeigte RWO aber Qualität und erhöhte in Person von Arnold Budimbu auf 2:0 (43.).

Engelmann trifft nur die Latte

In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Wiedenbrück war zwar bemüht, fand aber einfach nicht die nötigen Mittel, um den Gästen gefährlich zu werden. Vielmehr hätte Oberhausen den Sieg sogar noch in die Höhe fahren können. Beste Möglichkeiten, wie etwa durch Simon Engelmann, der nur die Latte traf (80.), blieben aber ungenutzt, sodass es am Ende beim 2:0-Sieg für RWO blieb.

Wiedenbrücks Cheftrainer Alfons Beckstedde zeigte sich im Anschluss an die Partie sehr enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben von der ersten Minute an nicht rein gefunden und alles vermissen lassen.Wir sind nur hinterher gelaufen und hätten schon vor dem ersten Gegentreffer hinten liegen können. Oberhausen ist eine Mannschaft, die jeden Gegner der Liga schlagen kann, auch wenn die Ergebnisse noch nicht so stimmten. In der zweiten Halbzeit haben wir es zwar versucht, haben aber nicht die nötigen Mittel gefunden.“ Zudem warnte Beckstedde davor, dass sich so eine Leistung seiner Mannschaft nicht wiederholen darf: „Das ist eine verdiente Niederlage, aus der wir unsere Schlüsse ziehen müssen. Wenn wir nicht 100 Prozent geben, werden wir in dieser Liga kein Spiel gewinnen.“

Ich muss sagen, dass das die geilste Woche war, seitdem ich hier Cheftrainer bin. Man merkt, dass langsam etwas zusammenwächst

Mike Terranova

Sein Gegenüber, RWO-Coach Mike Terranova, war sichtlich zufrieden und brachte dies auch deutlich zum Ausdruck: „Wir waren gut auf den Gegner eingestellt und die Mannschaft hat alles super umgesetzt.“ Vor allem die Tatsache, dass Güngör Kaya endlich treffen konnte, ließ die RWO-Legende euphorisch werden: „Ich bin froh, dass Güngör Kaya endlich getroffen hat, denn er hatte viel Scheisse am Fuß die letzten Wochen. Ich muss sagen, dass das die geilste Woche war, seitdem ich hier Cheftrainer bin. Man merkt, dass langsam etwas zusammenwächst.“

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