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3:1! Schalke gelingt Frust-Abbau

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Europa League: 3:1 Königsblauen gelingt Frust-Abbau
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In der Bundesliga läuft bisher nichts, in der Europa League steht der FC Schalke dafür glänzend da.

Nach dem 1:0-Auftaktsieg in Nizza pfefferten die Königsblauen RB Salzburg vor 48374 Zuschauern hochverdient 3:1 (1:0) weg und besitzen damit in Gruppe I eine glänzende Ausgangsposition. Damit wurde der Frust, der sich in den letzten Wochen durch insgesamt fünf Meisterschafts-Pleiten angestaut hatte, etwas abgebaut und die Grundstimmung vor dem wichtigen Duell mit Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17.30 Uhr/Sky) deutlich aufgehellt. „Den Schwung mitnehmen“, heißt jetzt die königsblaue Marschrichtung für das Wochenende.

S04-Trainer Markus Weinzierl hatte seine Mannschaft gegenüber dem 1:2 bei der TSG Hoffenheim gleich auf fünf Positonen verändert. Stürmer Klaas-Jan Huntelaar meldete sich mit einer dicken Erkältung ab. Die Außenverteidiger Sascha Riether, Abdul Rahman Baba, Sechser Benjamin Stambouli sowie Offensivkraft Eric Maxim Choupo-Moting mussten mit der ungeliebten Reservebank Vorlieb nehmen. Talent Max Meyer rückte in die Anfangself, der in Hoffenheim nicht berücksichtigte Naldo nahm den Platz in der Innenverteidigung ein, während Kapitän Benedikt Höwedes auf die rechte Abwehrseite wechselte. Dazu durfte Sead Kolasinac auf der linken Seite der Viererkette ran. Alessando Schöpf bekam rechts offensiv Starterlaubnis. Johannes Geis rückte ins defensive Mittelfeld. Für den Ukrainer Yevhen Konoplyanka war immerhin Platz im 18er-Kader.

Die Anfangsphase verlief zunächst zäh. Zwingende Chancen erspielten sich weder die Hausherren noch die Salzburger. Mit der ersten gefährlichen Aktion ging Schalke in Führung. Die flache Hereingabe von Sead Kolasinac fand den Fuß von Leon Goretzka, der mit seinem Schuss allerdings an RB-Torhüter Alex Walke scheiterte. Den zurückprallenden Ball versenkte Goretzka mit dem Kopf zum 1:0 (15.). Die Weinzierl-Elf blieb anschließend Herr der Lage, ohne allerdings den ganz großen Druck entfachen zu können. Ein zweites, beruhigendes Tor blieb den Fans bis zur Pause verwehrt. Auf Pass von Johannes Geis scheiterte Alessandro Schöpf am gut reagierenden Walke (26.). Eine schöne Aktion des aufgerückten Sead Kolasinac, der einen Salzburger austanzte und dann den Torabschluss suchte, verfehlte knapp das Ziel (42.).

Mit etwas freundlicher Hilfe ging Schalke dann sofort nach Wiederanpfiff 2:0 in Führung. Benedikt Höwedes wollte den Ball Richtung Strafraum zirkeln, aber RB-Verteidiger Duje Caleta-Car fälschte den Ball so ab, dass er entscheidend die Richtung veränderte. Torwart Alexander Walke konnte der Kugel nur noch beim Kullern ins Tornetz zusehen (48.). Nach einer Ecke von Geis hatte Höwedes das dritte Tor für den Königsblauen auf dem Kopf, scheiterte aber an Walke (54.). Ein paar Sekunden später schrie „Bene“ seine ganze Freude heraus: Im Sitzen trickste er den Ball artistisch zum 3:0 ins Salzburger Gehäuse, nachdem zuvor Naldo und Embolo jeweils per Kopf an der Torlatte gescheitert waren (58.). Allerdings hätte Naldos Versuch bereits zählen müssen, der Ball tickte klar hinter der Linie auf, bevor er zurück ins Feld sprang.

Die Hausherren entfachten weiter Druck, brachten mit Yevhen Konoplyanka, der für den agilen Goretzka in die Partie kam, eine frische Offensivkraft. Völlig aus dem Nichts jubelte plötzlich Salzburg. Torjäger Jonatan Soriano verkürzte auf 3:1 (72.). Schalke-Schlussmann Ralf Fährmann war stocksauer. In der Schlussphase segelten zwar noch einige Bälle durch den Schalker Strafraum, allerdings geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr.

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