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MSV wieder vorn, Enttäuschung bei Lotte und VfL

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3. Liga: MSV wieder vorn, Enttäuschung bei Lotte und VfL
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Der MSV Duisburg hat sich wieder an die Tabellenspitze der 3. Fußball-Liga katapuliert.

Die Zebras gewannen am Sonntag bei Rot-Weiß Erfurt mit 1:0 (0:0) und überflügelten mit 18 Punkten die Sportfreunde Lotte und den VfL Osnabrück (je 17 Zähler). Simon Brandstetter (51.) sicherte dem MSV den Dreier.

Auch Osnabrücks Erzrivale aus Münster konnte aufatmen. Die Preußen feierten einen 4:0 (1:0)-Erfolg gegen Werder Bremens Reserve und gaben die Rote Laterne ab.

Bei den Sportfreunden aus Lotte saß der Stachel nach der unnötigen Niederlage am Samstag tief. "Wir hätten hier heute nie gewinnen können – egal, mit welcher Leistung", sagte Kapitän Gerrit Nauber nach der 0:2 (0:1)-Pleite beim Halleschen FC in der Neuen Osnabrücker Zeitung. Auch wenn zwei Elfmeterpfiffe, wovon der erste zum 0:1 führte, mehr als diskussionswürdig waren - die Niederlage war aufgrund der schwachen Leistung verdient und nicht im Stile eines Spitzenreiters.

Cheftrainer Ismail Atalan war nach der Partie selbstverständlich nicht gut aufgelegt. "Ich mache meiner Mannschaft den Vorwurf, nicht entschlossen genug nach vorne gespielt zu haben. Wir kamen kaum ins letzte Drittel", sagte der 36-Jährige: "Halle war immer einen Tick schneller."

Auch die Nachbarn aus dem nur zehn Kilometer entfernten Osnabrück, die sogar 0:3 (0:2) beim Chemnitzer FC verloren, waren mit ihrer Leistung nicht zufrieden. Linksverteidiger Alexander Dercho brachte die Stimmung auf den Punkt: "Wir haben scheiße gespielt und verdient verloren. Dass man am Ende der englischen Woche erschöpft ist, ist klar, aber da hatten die Chemnitzer die gleichen Bedingungen. Das ist keine Entschuldigung." Dennoch: Mit 17 Punkten aus neun Spielen stehen Lotte und Osnabrück in der 3. Liga noch immer ganz vorne. Am Sonntag könnte allerdings der MSV Duisburg mit einem Sieg bei Rot-Weiß Erfurt am Spitzenduo vorbeiziehen.

Knapp 50 Kilometer weiter südwestlich wurde dagegen kurz aufgeatmet: Preußen Münster, in den vergangenen Jahren immer zwischen Mittelfeld und Spitzengruppe platziert, stand vor dem Heimspiel gegen Werder Bremens Reserve auf dem letzten Platz. Am Samstag feierten die Preußen den klaren Sieg und gaben die Rote Laterne an die Zweitvertretung des FSV Mainz 05 ab.

"Wir waren brutal unter Spannung, denn wir dürfen nicht unten rumgurken. Wir müssen oben mitspielen", beschrieb Preußens Rekordspieler Mehmet Kara vor seiner 289. Partie mit dem Adler auf der Brust die Ausgangssituation. Bis zur Spitze ist es allerdings noch ein langer Weg.

Hansa Rostock setzte sich am Sonntag daheim gegen den FSV Zwickau mit 5:0 (2:0) durch. Timo Gebhart (5., Foulelfmeter), Tommy Grupe (16.), Stephan Andrist (59.), Kerem Bülbül (84.) und Marcus Hoffmann (87.) erzielten die Tore der Norddeutschen.

Im dritten Sonntagsspiel unterlag der SV Wehen Wiesbaden gegen den 1. FC Magdeburg 0:3 (0:1). Steven Ruprecht (36., Eigentor), Christian Beck (58.) und Manuel Pulido (64.) schossen die Treffer. Magdeburg und Rostock weisen wie Wiesbaden 13 Zähler auf und rangieren im Mittelfeld der Tabelle.

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