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BVB: Pole versucht sein Glück nun in Santander
Mit Smolarek muss der BVB auf einen Torgaranten verzichten

Mit Smolarek muss der BVB auf einen Torgaranten verzichten
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„Das riskante BVB-Spiel ohne Torjäger Henrique Ewerthon“, titelte RevierSport im Sommer 2005, als sich der Brasilianer vorzeitig nach Spanien verabschiedete. Die folgende Saison untermauerte unsere Bedenken eindrucksvoll, in 34 Meisterschaftsspielen markierten die Dortmunder anschließend magere 45 Treffer. Selbst die damaligen Absteiger Köln und Kaiserslautern waren öfter erfolgreich. Jetzt verlässt erneut ein Angreifer die Borussen, der über eine sehr ansprechende Quote verfügt: Ebi Smoalrek feierte in 81 Bundesligapartien immerhin 25 Erfolgserlebnisse. Für den Polen kassieren die Schwarz-Gelben rund fünf Millionen Euro, von denen sie die Hälfte an Feyenoord Rotterdam, dem ehemaligen Club des inzwischen 26-Jährigen, überweisen müssen. Sowohl bei Ewerthon als auch bei Smolarek war und ist das liebe Geld der Transfermotor.

Sucht nun sein Glück in Spanien: Ebi Smolarek. (Foto: firo)

Während der BVB vor 24 Monaten die rund drei Millionen Euro Ablösesumme für den Südamerikaner dringend benötigte, um finanziell wieder halbwegs flott zu werden, fühlte sich diesmal der Spieler unterbezahlt. Sein bis Juni 2009 datierter Kontrakt war mit einem Jahressalär von geschätzten 800.000 Euro ausgestattet, mehrfach hatte er vehement eine Aufstockung gefordert.

In den letzten Wochen schien es so, als ob sich beide Seiten auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung, die eine sofortige Anhebung um 50 Prozent beinhaltete, einigen könnten. Aber mit den zwei Millionen Euro, die Racing Santander nun bereit ist zu zahlen, wollten die Dortmunder nicht mithalten. Mit dem eigenwilligen Smolarek verlässt ein Stürmer den BVB, von dem Christoph Metzelder nach Abschluss der Spielzeit 2005/2006 in höchsten Tönen lobend sprach: „Er hat uns mit seinen Toren am Leben gehalten.“ Und Christian Wörns kündigte noch vor einigen Wochen an: „Um ihn werde ich kämpfen.“ Vergeblich.

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