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LL NR 2
VfB Speldorf fegt Klosterhardt vom Feld

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LL NR 2: VfB Speldorf fegt Klosterhardt vom Feld
Foto: Alexandra Roth
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„Einer geht noch, einer geht noch rein“, sangen ein paar Kinder am Spielfeldrand der Saarner Straße.

Sie hatten miterlebt, wie der VfB Speldorf im Landesliga-Heimspiel gegen die DJK Arminia Klosterhardt innerhalb einer Viertelstunde aus einem 1:1 ein 4:1 gemacht hatte. Durch den Heimsieg fuhren die Mülheimer die Punkte acht bis zehn ein und kletterten auf den vierten Tabellenplatz.

„Wir haben nach der Niederlage in Rhede einfach zeigen wollen, dass wir wieder da sind und dass wir dieses Jahr eine gefestigte Mannschaft sind“, sagte Maximilian Fritzsche, der seit dem ersten Spieltag stellvertretend für den verletzten Philipp Bartmann die Kapitänsbinde trägt. Was sich im Vergleich zur letzten Saison verändert hat? „Wir beschränken uns auf die Grundtugenden. Jeder kämpft für den anderen und gibt keinen Ball verloren. Dieser Teamgeist macht uns so stark“, meint der Vize-Kapitän.

Trainer Christian Mikolajczak macht den erfolgreichen Saisonstart noch an etwas anderem fest: „Wir haben nie aufgegeben und dafür muss ich der Mannschaft wirklich ein riesiges Kompliment machen. Irgendwann wird man einfach belohnt“, meine Mikolajczak.

Stellvertretend dafür stand am Sonntag Janis Timm. Der 22-Jährige vergab schon in der ersten Halbzeit drei große Chancen (3./40./43.), vergab nach dem Wechsel ein viertes Mal (61.), leitet dann aber das 3:1 ein und machte das 4:1 selbst.

Mit Rückschlägen scheint der VfB aktuell besser umgehen zu können. Als VfB-Keeper Kai Gröger – elf Minuten nach dem Führungstor durch Rahman Isshak – einen hohen Ball fallen ließ und Patrick Drechsler das Leder zum 1:1 ins leere Tor schob, brachen die Hausherren nicht ein. Vielmehr suchten sie sofort wieder ihr Heil in der Offensive. Dass es zur Pause weiterhin 1:1 stand, hatte die Arminia ihrem Keeper Lars Müting zu verdanken, der zweimal glänzend gegen Janis Timm parierte. Doch in dem vor allem in Hälft eins flotten Spiel sorgte auch Klosterhardt vorne für Gefahr. VfB-Verteidiger Dimitri Steininger warf sich unmittelbar vor der Pause noch in letzter Sekunde in einen Schuss von Mehmet Kafli.

Nach dem Wechsel präsentierte Müting seine dritte starke Parade, als er einen Kopfball von Michael Andres noch aus dem Eck fischte. In der 64. Minute, als das Spiel gerade ein wenig verflacht war, entschied Schiedsrichter Thibaut Scheer nach einem Foul an Leon Fritsch auf Elfmeter für den VfB. Es war wohl nicht nur diese Szene, weshalb Trainer Christian Mikolajczak Fritschs Leistung mit „überragend“ einstufte. „Der Junge kann so viel, wenn er sich auf seine Stärken besinnt.“

Den Elfmeter verwandelte André Panz zum 2:1. Acht Minuten später flankte Dennis Terwiel auf Michael Andres, der zum 3:1 einköpfte. Und elf Minuten vor dem Ende belohnte sich auch Janis Timm mit einem starken Flachschuss.

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