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Niederrheinpokal
WSV mit viel Mühe eine Runde weiter

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Wuppertaler SV, Ercan Aydogmus, Saison 2016/17, Wuppertaler SV, Ercan Aydogmus, Saison 2016/17
Wuppertaler SV, Ercan Aydogmus, Saison 2016/17, Wuppertaler SV, Ercan Aydogmus, Saison 2016/17 Foto: Tillmann
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Am Dienstagabend mühte sich der Wuppertaler SV in der 1. Runde des Niederrheinpokals zu einem 2:1 (1:0) gegen den SV Straelen.

Vor 678 Zuschauern blieb der WSV im Stadion Am Zoo vieles schuldig und musste sich am Ende bei Torjäger Ercan Aydogmus bedanken, dass der Vorjahresfinalist die erste Runde gegen den Landesligisten überstehen konnte.

Schon in der ersten Halbzeit deutete sich an, dass die Hausherren nach den letzten Heimspielen, die für den Aufsteiger allesamt echte Highlights waren, Probleme hatte sich auf die Aufgabe gegen den Underdog einzustellen. Die Gäste, die einen starken Ligastart mit drei Siegen aus drei Spielen hingelegt hatten, zeigten sich selbstbewusst. Lediglich die spielerischen Mittel fehlten dem Außenseiter an der ein oder anderen Stelle. So blieb die erste Hälfte bis auf einen Pfostenschuss der Wuppertaler chancenarm. In der 40. Minute war es dann der Torjäger vom Dienst beim WSV, Ercan Aydogmus (bereits fünf Ligatore), der mit etwas Glück von Daniel Grebe bedient wurde, vor dem Tor aber gewohnt eiskalt blieb.

Den Start der zweiten Hälfte verschlief der Regionalligist dann komplett. Randy Johannes Grens ging viel zu einfach an Babacar M'Bengue vorbei und bediente am langen Pfosten David Kalokoh, der gegen die Laufrichtung von Sebastian Wickl ins Tor köpfte (46.). Nur fünf Minuten später wäre es für den WSV fast noch dicker gekommen, doch Jannis Pütz traf mit seinem Volleyschuss von der Strafraumgrenze nur den Pfosten. In der Folge übernahmen die Gastgeber dann wieder das Kommando, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden, bis Gaetano Manno in der 73. Spielminute einen Abwehrfehler der Gäste ausnutzte, Aydogmus bediente, der erneut eiskalt blieb und bereits seinen siebten Saisontreffer im sechsten Pflichtspiel erzielte.

"Werden am Samstag einen anderen WSV sehen!"

Stefan Vollmerhausen (Trainer Wuppertaler SV)

Nach der Partie saß WSV-Coach Stefan Vollmerhausen trotzdem ein stolzer Straelen-Trainer, Stephan Houben, gegenüber: "Nach so einem Spiel muss ich selber erstmal nachdenken. Es war definitiv eine gute Alternative zum Dienstagabend-Fernsehen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben viel gelernt für den Rest der Saison und alles gegeben. Vielleicht kann ich sogar sagen, wir haben es besser gemacht als Rot Weiss Ahlen. Wenn der Pfostenschuss von uns reingeht dann steht es erstmal 2:1 und das Spiel hätte einen anderen Verlauf genommen. Aber auch wir hatten manchmal das Glück des Tüchtigen." Die Situation vor dem Wuppertaler Siegtreffer wollte er trotzdem nicht unkommentiert lassen: "Ich ärgere mich über die Aktion vor dem 2:1. unser Torwart spielt da gegen den WSV einem 20-Jährigen den Ball zu, der in der Situation einfach nicht weiß, was er damit anfangen soll. Da hätte ich mir gewünscht, dass wir den Ball einfach eine Reihe weiter nach vorne peitschen."

Vollmerhausen hielt sich nach dem knappen Weiterkommen kurz und machte klar: "Glückwunsch an den SV Straelen zu einer starken Leistung. Wir sind glücklich eine Runde weiter zu sein. Es war ein intensives Spiel und im Pokal zählt am Ende manchmal auch nur das Weiterkommen. Das Spiel war für die Jungs, was auch menschlich ist, einfach Alltag nach den vielen Highlights. Es ist ein verdienter 2:1-Sieg und wir werden am Samstag einen anderen WSV sehen!" Dann geht es nämlich gegen den SC Verl.

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