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Borussia spielt um Christensen

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Es ist ja nicht so, als wäre Borussia Mönchengladbach ein armer Fußballverein.

Zum 31. Dezember 2015 wies Geschäftsführer Stephan Schippers ein positives Eigenkapital für den fünfmaligen Deutschen Meister in Höhe von 61,47 Millionen Euro aus. Die Summe wird allerdings relativ, wenn man weiß, welch monetären Hausnummern für Spitzenkönner mittlerweile aufgerufen werden. Auch für einen 19-jährigen Innenverteidiger wie Andreas Christensen.

Gladbachs Chelsea-Leihgabe wird immer besser. Immer teurer. Und das Ende der Leihfrist, der 30. Juni 2017, rückt immer näher. Von 20 Millionen Euro Kaufgebühr ist die Rede. Wäre also günstig, wenn sich die Borussia an diesem Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) gegen den Schweizer Vizemeister Young Boys Bern für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren würde.

Unser Kader ist gut aufgestellt. Ich kann mich doch nicht hinstellen und sagen, dass ich meinen Spielern vertraue, und wechsele dann doch nicht

Andre Schubert

Das 3:1 aus dem Hinspiel in Wankdorf vor acht Tagen ist eine erstklassige Vorlage, sich neben Vergleichen mit europäischen Top-Teams auch noch eine Zusatzeinnahme von mehr als 30 Millionen Euro sichern zu können. Gladbach spielt also gegen Bern auch für Christensens Verbleib. Sofern der Däne denn auch im Borussia-Park weiter seiner Arbeit nachgehen mag. „Die Entscheidung hängt daran, wo ich mehr Spielanteile bekomme“, erklärt der Nationalspieler gegenüber dieser Redaktion, „das kann bei Borussia sein. Wir haben internationale Ambitionen, die muss sich Chelsea in der neuen Saison erst einmal wieder erarbeiten.“ Die Blues sind nämlich in dieser Saison nicht in Europa dabei.

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl hat sich schon eindeutig für Christensens Verbleib ausgesprochen: „Wir wollen Andreas fest verpflichten.“ Die kolportierten 20 Millionen Euro, die angeblich von Offiziellen an der Stamford Bridge gefordert würden, kommentiert Eberl nicht. Das ist branchenüblich.

Christensen wird nach einer Verschnaufpause beim Pokalausflug an den Elbdeich zu Drochtersen heute Abend wieder seinen Mann in der Dreierkette stehen. Gleich auf acht Positionen hatte Trainer André Schubert vor dem 1:0-Sieg beim Nord-Regionalligisten rotiert. Nur Tony Jantschke, Oscar Wendt und Weltmeister Christoph Kramer standen, wie in Bern, in der Startelf. „Unser Kader ist gut aufgestellt. Ich kann mich doch nicht hinstellen und sagen, dass ich meinen Spielern vertraue, und wechsele dann doch nicht“, erklärte Trainer Schubert nach dem erstaunlich dünnen, aber letztlich nicht gefährdeten Auswärtssieg.

Für das Rückspiel gegen die Young Boys heute Abend wird Schubert allerdings auf seine vermeintlich stärkste Truppe setzen. Zumal die Gelb-Schwarzen nicht zu unterschätzen sind. Das Team von Trainer Adolf Hütter landete am Samstag in der Super League einen 7:2-Sieg über Lausanne Sports. YB hat sich für die Riesenhürde im Borussia-Park zumindest mal ein wenig warmgeschossen. „Wir sollten auf der Hut sein, auch das Rückspiel fängt erst einmal bei 0:0 an“, mahnt Gladbachs Sportdirektor Eberl, „wir wollen aber gegen Bern das vergolden, was wir uns erarbeitet haben“. Nämlich in der vergangenen Saison vom Tabellenende nach fünf Spieltagen noch auf den vierten Platz geklettert zu sein.

Mit Torhüter Yann Sommer und Außenverteidiger Nico Elvedi stehen die beiden in Drochtersen angeschlagen fehlenden Schweizer der Borussia wieder zur Verfügung. Dennoch betont Trainer André Schubert, dass vor dem Rückspiel noch kein Grund zur Gelassenheit besteht: „Schiefgehen kann alles, das passiert ständig.“

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