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Warum Kapitän Höwedes so oft fluchte

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Schalke: Warum Kapitän Höwedes so oft fluchte
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Mit 4:1 gewann Schalke das Pokalspiel in Freiburg gegen den FC 08 Villingen - doch Kapitän Benedikt Höwedes schimpfte auffällig oft. Wir haben ihm in der Mixed Zone genau zugehört.

Pflicht erfüllt! Der FC Schalke 04 gewann das DFB-Pokalspiel beim Sechstligisten FC 08 Villingen in Freiburg mit 4:1 (2:0) - ohne allerdings zu glänzen. Kapitän Benedikt Höwedes war mit seinen Teamkollegen nicht immer zufrieden. In der Mixed Zone stellte sich Höwedes einer kleinen Presserunde.

Wie lautet Ihr Fazit nach dem 4:1-Sieg gegen den Sechstligisten Villingen? Benedikt Höwedes: Wir haben gut begonnen und schnell zwei Tore geschossen. Danach haben wir aber geschludert und den Gegner eingeladen. Das war unnötig. In der zweiten Halbzeit haben wir es ruhiger angehen lassen und erst gegen Ende ein wenig angezogen. Das Gegentor war ärgerlich. Zunächst in der Entstehung - und dann gab es eine Verkettung von Fehlern, die uns so nicht passieren darf. Das war heute zum Glück nicht entscheidend. Aus solchen Fehlern kann man lernen.

Man hat Sie das eine oder andere Mal fluchen und meckern sehen. Was hat Sie besonders aufgeregt? Wir haben ein bisschen zu wenig gemacht, hätten etwas spielfreudiger agieren können. Gegen so einen Gegner auf so einem guten Platz hätte man ein bisschen mutiger sein können. Wir hätten uns mehr Torchancen herausspielen können.

Ist so eine Leistung gut, um noch einmal die Sinne vor dem Bundesliga-Start in Frankfurt zu schärfen? Hauptsächlich kriegt man einen Dämpfer, wenn man verliert, oder? (lacht) Es ist gut, dass wir darauf aufmerksam gemacht werden, dass es nicht so einfach geht, egal gegen welchen Gegner. Ernst genommen haben wir den Gegner, das steht außer Frage. Wir müssen mehr Zug zum Tor haben, nachlegen wollen und defensiv aufpassen in der einen oder anderen Situation. Es ist deshalb gut, dass wir die eine oder andere Schwäche aufgezeigt bekommen.

Sie sind nach der EM verspätet in die Vorbereitung eingestiegen. Wie fit fühlen Sie sich? Ich habe mich gut gefühlt. Ich habe mir auch keine Ruhe gegönnt im Urlaub, sondern weiter Gas gegeben. Ich bin in einem guten, sehr guten Fitnesszustand zurückgekommen. Ich glaube, da haben sich einige gewundert, wie gut der schon ist (lacht) Ich hatte daher nicht allzu hohen Fitnessbedarf in den ersten drei Wochen. Es ging darum, den Rhythmus zu bekommen, die Abläufe zu spielen.

Sie haben einen neuen Partner in der Innenverteidigung. Wie gut ist das Verständnis mit Naldo? Man braucht schon eine gewisse Zeit. Wir haben jetzt drei Wochen miteinander verbracht. Wir machen das soweit gut, haben nicht viele Tore kassiert, wenn wir gemeinsam auf dem Platz gestanden haben. Das stimmt mich positiv. Es sind aber nicht nur wir. Es geht ums Kollektiv, die Abstände untereinander müssen passen, wir brauchen eine Absicherung.

Der Trainer hat Sie am Freitag als Kapitän bestätigt. Hat Sie die Verzögerung irritiert? Für mich stellt sich die Frage nicht. Ich glaube, dass es der Trainer herausgezögert hat, weil viele Leute wie zum Beispiel Leon Goretzka nicht da waren.

Gab es nach ihrer guten EM Anfragen? Wenn, dann habe ich mich damit nicht beschäftigt. Ich habe gerade erst auf Schalke verlängert. Tut mir leid, dass ich mich immer wiederholen muss, aber wir haben wieder einen Neuanfang: neuer Trainer, neuer Manager, neue Spieler. Ich freue mich drauf! Alle machen einen engagierten, strukturierten Eindruck.

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