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Meerbusch - Kray 3:3
Irre Schlussphase stellt Spiel auf den Kopf

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Stefan Blank, Stefan Blank
Stefan Blank, Stefan Blank Foto: Thorsten Tillmann
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Die Schlussphase zwischen dem TSV Meerbusch und dem FC Kray war an Dramatik kaum zu überbieten. Am Ende trennten sich beide Mannschaften 3:3 (2:1).

Diese Schlussphase hatte es in sich: Beim 3:3 (2:1) zwischen dem TSV Meerbusch und dem FC Kray sah es lange nach einem sicheren und auch verdienten Sieg für die Gastgeber aus, ehe die Krayer kurz vor dem Ende das Spiel doch noch einmal auf den Kopf stellten.

Die Partie hätte für die Essener kaum besser beginnen können. Schon nach nur einer Minute nutzte Romas Dressler einen Fehler im Spielaufbau der Gastgeber und brachte den FC Kray in Führung. Doch so richtig Sicherheit brachte der Treffer nicht, stattdessen kam der TSV nun besser in die Partie. Vor allem in der Offensive zeigte sich Meerbusch bissiger und zielstrebiger, so auch in der 13. Minute: Feines Solo von Emre Geneli, der, wie zuvor die Krayer, seinen Mitspieler fand und Brian Günther schob den Ball über die Linie. Bis zur Pause hatten die Essener kaum Chancen, stattdessen drehte der TSV das Ergebnis durch ein Tor von Drilon Istrefi (36.). Da hatte diesmal Mario Klinger, dem ein Rückpass misslang, schlecht ausgesehen.

Auch in der zweiten Halbzeit war Meerbusch wacher und zweikampfstärker. Wenn Krays Torhüter Marian Ograjensek nicht immer wieder einen Fuß oder eine Hand dazwischen gehabt hätte, wären die Krayer wohl kaum ins Spiel zurück gekommen. Und auch die beiden Aluminium-Treffer des TSV hielten die insgesamt zu harmlosen Krayer noch in der Partie. Als den Gästen eigentlich nicht mehr wirklich viel einfiel, packte der eingewechselte Maurice Tavio el Huete einen feinen Schlenzer aus und traf so zum Ausgleich (81.).

Nur wenige Augenblicke später ließ Romas Dressler die Krayer Herzen höher schlagen, denn er brachte seine Mannschaft aus der Distanz wieder in Führung (83.). Als es so aussah, als würde der FC Kray doch noch als Sieger vom Platz gehen, stach der Joker des TSV. Sergen Sezen nutzte die Unordnung in der Essener Abwehr und traf zum 3:3-Endstand (90.). „Wenn man kurz vor Schluss führt, dann muss man das über die Zeit bringen“, ärgerte sich Trainer Stefan Blank nach der Partie. Das letzte Gegentor war durchaus vermeidbar, denn nach einem Ballverlust von Elouriachi gelang es den Krayern nicht den Gegenangriff zu stoppen. "Da hätten wir einfach auch mal foulen müssen. Uns fehlt da scheinbar noch die Cleverness", sagt Blank.

Sein Gegenüber, Robert Palikuca, war trotz der vergebenen Führung recht zufrieden: "Aufgrund der Leistung meiner Mannschaft fühlt sich das 3:3 eher wie eine Niederlage an. Aber gerade was die Jungs läuferisch und kämpferisch abgerufen haben, war sehr gut. Wir hatten viele gute Chancen, die wir nicht genutzt haben. Am Ende rächt sich sowas. Daher können wir froh sein, dass wir noch das 3:3 gemacht haben."

Der FC Kray, der von nun an wegen eines Kreuzbandrisses auf Girolamo Tomasello verzichten muss, wird sich nun auch erst einmal einen neuen Rechtsverteidiger suchen müssen. Denn Neuzugang Maurice Reiß verletzte sich in einem Zweikampf so stark, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Verdacht auf Außenbandriss. Es lief also längst nicht alles rund für den FC Kray in Meerbusch.

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