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Westfalia Herne dreht das Derby gegen Wanne-Eickel

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WL 2: Westfalia Herne dreht das Derby gegen Wanne-Eickel
Foto: Michael Ketzer
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Westfalia Herne hat sein Auftaktspiel in der Westfalenliga II gegen den DSC Wanne-Eickel mit 2:1 gewonnen.

Die Elf von Trainer Christian Knappmann war vor 850 Zuschauern im Stadion am Schloss Strünkede in der ersten Halbzeit das aktivere Team. Die erste gute Chance gehörte aber den Gästen. Robin Dieckmann scheiterte am gut parierenden Benjamin Carpentier im Herner Kasten (10.). Nach 24 Minuten fasste sich der starke Fatmir Ferati ein Herz und zog aus der Distanz ab, sein Schuss ging nur ganz knapp am DSC-Gehäuse vorbei. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff hatte Justin Klein nach einer Flanke von Maurice Temme die Riesenchance die Halbzeitführung zu erzielen, sein Kopfball verfehlte den Weg ins Tor aber um Haaresbreite.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser ins Spiel. Nach einer knappen Stunde zeigte Schiedsrichter Lennart Brüggemann auf den Punkt. Peter Rios-Pfannenschmidt ließ sich das nicht nehmen und erzielte die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung für Wanne-Eickel. Knappmann reagierte und brachte unter anderem Dejan Petrovic ins Spiel. Das sollte sich auszahlen. Erst erzielte der Neuzugang nach 76 Minuten den Ausgleich. Knapp zehn Minuten später drehte Herne das Spiel durch sein Tor (87.). Trotz einer langen Nachspielzeit, in der Wanne-Eickels Marvin Rathmann noch mit gelb-rot vom Platz musste, konnte der DSC nichts mehr entgegensetzen, weshalb es beim 2:1 für Westfalia Herne blieb.

Die anschließende Pressekonferenz war ähnlich emotional wie die Partie. Beiden Trainern fiel es aufgrund der feierfreudigen Herner Fans schwer, Gehör zu finden. DSC-Coach Flossbach versuchte es trotzdem und konnte zumindest den ersten Durchgang analysieren: „Die erste Halbzeit war von beiden Seiten sehr engagiert und von Taktik geprägt, wobei Westfalia eine optische Überlegenheit hatte.“ Beim Versuch auf die zweiten 45 Minuten zu einzugehen fielen ihm die Westfalia-Fans immer wieder ins Wort, weshalb Flossbach nur das zum Ausdruck brachte, was alle gesehen haben: „Herne hat in der zweiten Halbzeit zwei Tore geschossen und wir eins. Punkt.“

Auch Knappmann kam nicht wirklich zu Wort und ließ sich von den Emotionen anstecken: „Ich habe wieder etliche negative Zwischenrufe von der Tribüne gehört. Eins kann ich denen, die uns was schlechtes wünschen, aber sagen: Wir sind nicht kleinzukriegen“, sprach er und stimmte noch einmal einen „Derbysieger, Derbysieger“-Gesang an, der von den Anwesenden im Tilkowski gerne angenommen wurde.

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