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"Ich bin stolz auf meine Truppe!"

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RWO, Rot-Weiß Oberhausen, Andreas Zimmermann, RWO, Rot-Weiß Oberhausen, Andreas Zimmermann
RWO, Rot-Weiß Oberhausen, Andreas Zimmermann, RWO, Rot-Weiß Oberhausen, Andreas Zimmermann Foto: Micha Korb
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Nach dem Fehlstart in die neue Saison brennt in Oberhausen der Baum. RWO-Coach Zimmermann war trotzdem stolz auf seine Spieler.

Güngör Kaya suchte die Schuld beim Aluminium: "Wir haben alles reingehauen was wir in uns hatten. Das ist einfach bitter: Gegen Ahlen müssen wir schon führen und auch in diesem Spiel fehlte einfach das Quäntchen Glück. Dann geht Verl durch einen Elfmeter in Führung, ohne vorher eine vernünftige Möglichkeit gehabt zu haben. In der zweiten Hälfte haben wir dann alles versucht, aber das Aluminium hat einfach nicht mitgespielt. Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken, man konnte sehen, dass wir eine Mannschaft sind. Wir werden weiter an uns glauben - dann wird auch der Pfosten unser Freund werden."

Ich haben meinen Spielern vor dem Spiel gesagt: Wenn ihr raus geht, alles gebt und dann verliert, dann ist es eben so

Andreas Zimmermann (Rot-Weiß Oberhausen)

Viktor Maier sah im Vergleich zum Sieg in Wattenscheid eine verbesserte Verler Truppe: "Das ist ein sehr gelungener Start für uns. Gegen Wattenscheid waren wir nicht so gut, dafür haben wir diesmal ein richtig gutes Spiel abgeliefert. Hinten haben wir sehr sicher gestanden und vorne das nötige Tor erzielt. Oberhausen hat eine gute Mannschaft, deshalb sind wir sehr zufrieden mit diesem Dreier. Die Harmonie in unserer Truppe stimmt einfach, aber wir gucken jetzt von Spiel zu Spiel und schauen was kommt."

Nach der 0:4-Klatsche gegen Ahlen reagierte Andreas Zimmermann und wechselte auf drei Positionen. Unter anderem davon betroffen war Maik Odenthal, der für Sinan Özkara in die Startelf rückte: "Die Niederlage ist schwer in Worte zu fassen. Für mich war es ja das erste Spiel in dieser Saison und ich habe gemerkt, dass wir als Team wollen. Momentan will der Ball aber einfach nicht ins Tor gehen. Wir müssen jetzt weiter arbeiten, um das verlorene Quäntchen Glück zurück zu erlangen. Für unser Selbstbewusstsein, das Umfeld und unsere Fans wäre ein Erfolg gegen Aachen sehr wichtig. Deshalb werden wir alles daran setzen, die drei Punkte am Dienstag in Oberhausen zu behalten."

Ebenfalls von der Rotation betroffen war Simon Engelmann. Der 27-Jährige musste sich das Geschehen vor erst auf der Bank ansehen - und das ausgerechnet gegen seinen alten Klub aus Verl: "Der Trainer hat vorher nicht mit mir darüber gesprochen. Dass der Coach nach einer 0:4-Niederlage Änderungen vornimmt - das muss ich so akzeptieren. Die Einstellung der Mannschaft hat auf jeden Fall gepasst. Uns fehlt einfach das Glück, letzte Woche geht mein Ball auch schon an den Pfosten - gegen Verl nun wieder. Hoffentlich können wir bereits am Dienstag einen anderen Weg einschlagen.

SC Verl-Trainer Andreas Golombek war nach dem Traumstart natürlich mehr als zufrieden: "Mit unserem Saisonstart sind wir natürlich sehr zufrieden. Wir haben zwei sehr gute Gegner geschlagen und sechs Punkte nach zwei Spielen geholt. Wir haben nicht gegen irgendwen gespielt, sondern gegen Oberhausen, die auch sehr viele erfahrene Spieler in ihren Reihen haben. Die Führung zur Pause ging in Ordnung, da wir die größte Chance in der ersten Halbzeit hatten. Zum Schluss ist es doch völlig klar, dass Oberhausen, gegen meine jungen Spieler, Druck entwickeln kann. Aber das Glück war auf unserer Seite und das haben wir uns auch erarbeitet. Wir sind überglücklich, gegen RWO gewonnen zu haben."

Der Oberhausener Coach Andreas Zimmermann war nach dem Spiel stolz auf seine Mannschaft - trotz des Endergebnisses: "Süffisant könnte ich sagen: 'Das Aluminium ist momentan nicht unser Freund'. Letzte Woche gegen Ahlen treffen wir den Innenpfosten, in dieser Partie treffen wir ihn sogar zweimal. Wenn man dann als Verlierer vom Platz geht, ist das natürlich bitter. Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen, in der zweiten Hälfte waren wir klar überlegen. Aber da müssen wir uns noch mehr Chancen heraus spielen, um das Tor zu erzwingen. Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Ich bin stolz auf meine Truppe. Ich haben meinen Spielern vor dem Spiel gesagt: 'Wenn ihr raus geht, alles gebt und dann verliert, dann ist es eben so'. Die mitgereisten Fans haben uns super unterstützt - so muss das sein! Der Zusammenhalt ist ja leider nicht immer so, wenn ich an vergangene Woche denke."

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