„Ich bin der Aufgabe bei Borussia Dortmund gewachsen und nehme die Herausforderung an“, sagt der Neuzugang, als er am Donnerstagmittag im Trainingslager in Bad Ragaz den anwesenden Journalisten vorgestellt wird. Dass diese Herausforderung nicht eben klein sind, die Fußstapfen von Mats Hummels dagegen sehr groß, weiß der 25-jährige Spanier. Wie sein Vorgänger sieht sich Bartra als offensiv agierender Abwehrspieler. „Ich mag Ballbesitzfußball und den Spielaufbau aus der Defensivreihe, ich mag es, Chancen zu kreieren“, sagt er.
Das ist auch einer der Hauptgründe, warum der Spanier im Sommer für acht Millionen Euro vom großen FC Barcelona zum nicht ganz so großen BVB wechselte. „Ich habe natürlich mit Tuchel gesprochen“, sagt Bartra. „Er hat mir Selbstvertrauen gegeben, dass ich zur Mannschaft passe und dass er mich holen will. Ich mag seine Idee von Fußball.“
Nicht der einzige Grund, nach Deutschland zu kommen: „Mich reizt auch die Herausforderung, eine neue Sprache und neue Kultur kennenzulernen“, sagt er. „Das ist auch für meine Frau und meine Tochter wichtig.“ Die Herausforderung dürfte gelingen, schon nach rund zweieinhalb Wochen versteht der Spanier, der aus der Jugend des FC Barcelona kommt, zumindest einige Fragen auf Deutsch. Was die sportliche Integration angeht, ist er ebenfalls zuversichtlich: „Es fällt mir leicht, mich anzupassen, weil wir auch in Barcelona und mit der Nationalmannschaft ähnlich gespielt haben“, sagt der Neuzugang. „Ich möchte Vertrauen gewinnen und einen Platz ergattern.“
Ganz schön selbstbewusst eben.