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RWE - Bonner SC
Ein Aufsteiger von anderem Kaliber

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Sven Demandt, Sven Demandt
Sven Demandt, Sven Demandt Foto: Thorsten Tillmann
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Sven Demandt brauchte nicht allzu viel Zeit, um zu registrieren, dass die Ankündigung aus dem Bonner Lager kein leeres Gewäsch war.

Von einem Spitzenspiel hatten die „Rheinlöwen“ gesprochen – wenn auch mit einem Augenzwinkern. Das kam von Trainer Daniel Zillken, der seiner Mannschaft verordnet hat, dem 2:1-Auftaktsieg gegen Fortuna Düsseldorf II einen weiteren „mutigen“ Auftritt im Stadion Essen folgen zu lassen.

Demandt – selbst bei der Regionalliga-Premiere des BSC im Sportpark Nord zu Gast – hat sich derweil einen Eindruck von dem Aufsteiger verschafft: „Das ist schon ein anderes Kaliber als Hennef und Wegberg-Beeck. Sie haben im ersten Spiel schon gezeigt, dass sie es anders als die anderen Aufsteiger schaffen können, die Klasse zu halten.“

Nun hat aber auch Rot-Weiss Essen vor dem ersten Heimspiel der laufenden Saison ordentlich Selbstbewusstsein getankt. Zwar war es noch kein Spiel, das jeden Zuschauer automatisch aus dem Sessel gerissen hätte, aber darum ging es beim 2:0 beim SC Wiedenbrück schließlich auch gar nicht. Demandt hatte zwar gesehen, dass seine Mannschaft „phasenweise fast im richtig optimalen Bereich“ war, wichtiger war dem Essener Linienchef jedoch etwas ganz anderes: „Ich fand unsere Körpersprache richtig gut.“

Und so führte er ein Beispiel an, das nach den Tagen der allgemeinen Erheiterung um den Traumeinstand von Rückkehrer Timo Brauer den Fokus auf die Bedeutung der anderen zehn Spieler richten ließ. „Ich kann mich daran erinnern, dass Patrick Huckle nach einer gelungenen Aktion die Faust geballt hat. Das sind Aktionen, die zu RWE gehören“, führte Demandt aus.

Insgesamt haben Demandt und die RWE-Fans zum Auftakt eine Menge guter Dinge gesehen. Und so weiß auch der 51-Jährige, dass gleich nach dem ersten Spieltag und dem erfolgreichen Auftakt die Erwartungshaltung ein Stückchen gestiegen ist. Er vertraut auf die Stärke seiner Elf: „Wenn wir es schaffen, unsere Leistung abzurufen, haben wir immer eine gute Möglichkeit das Spiel zu gewinnen und an unser Limit zu kommen. Wo auch immer das dann liegen muss.“

Die Messlatte für den kommenden Freitag hat der Bonner SC dafür bereits gelegt. Und wenngleich die Ansagen aus der ehemaligen Hauptstadt mehr als selbstbewusst klingen, so vermutet der RWE-Cheftrainer, dass auch dem Aufsteiger die Schwierigkeit eines Gastspiels an der Hafenstraße bewusst ist: „Ich denke schon, dass sie mit einer gewissen Ehrfurcht hier hin fahren und schon ein wenig vorsichtiger agieren werden.“

Zumal: Die Vermutung, dass sich Jan-Steffen Meier und Dennis Malura in Wiedenbrück nicht schwerer verletzt haben, hat sich bewahrheitet. Während Meier bereits wieder mit der Mannschaft trainieren konnte, hielt sich Malura im Training noch ein wenig zurück. Demandt: „Ich hätte es erst eher umgekehrt erwartet. Dennis wird bis Freitag aber wieder fit sein. Das erste Heimspiel wird er sich nicht entgehen lassen.“

Hingegen sieht es bei Andreas Ivan noch nicht danach aus, dass der Rumäne in Kürze wieder zum Aufgebot gehören wird. Zwar kehrte der 21-jährige Offensivspieler zu Beginn der Woche wieder ins Mannschaftstraining zurück, ein Einsatz kommt allerdings noch zu früh. „Ich weiß nicht, ob das so glücklich wäre“, deutete Demandt an, dass er seinem Angreifer noch Zeit geben muss.

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