Denn der 21-Jährige hat den Sprung aus der Knappenschmiede in den Profi-Bereich des FC Schalke 04 nicht geschafft. 2013 wechselte er aus Nürnberg in das Ruhrgebiet um unter Norbert Elgert zum Profi zu reifen. Weit gefehlt, denn der Außenverteidiger wurde zwei Jahre später nach Österreich abgeschoben - genauer gesagt in die Fußball-Provinz Grödig. Nach dem Abstieg des SV Grödig verließ Itter das Salzburger Land wieder und wechselte letzten Monat zum Drittliga-Absteiger SC Paderborn.
Es ist natürlich schön, wenn ein Junge, den man gut kennt, den Durchbruch schafft
Pascal Itter (SC Paderborn)
"Dadurch, dass ich mit Grödig abgestiegen bin, war ich durch eine Klausel in meinem Vertrag nicht mehr an den Verein gebunden. Daher habe ich die Chance ergriffen und bin zurück nach Deutschland gekommen. Ich habe hier in Paderborn ein Top-Umfeld vorgefunden und der Verein wirkt sehr familiär. Hier kann man sich schnell einleben. Deshalb bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung," erklärt Itter.
Der 21-Jährige, der vor zwei Jahren noch zusammen mit Spielern wie Leroy Sané in der Schalker U19 spielte, möchte den Wechsel in die 3. Liga aber nicht als Rückschritt bezeichnen: "Ich denke, dass unsere Mannschaft ein richtig gutes Niveau hat. Außerdem finde ich, dass die 3. Liga sehr interessant ist."
Trotzdem verfolgt er natürlich den Werdegang seines alten Weggefährten: "Ich habe oft mit Leroy Kontakt. Es ist natürlich schön, wenn ein Junge, den man gut kennt, den Durchbruch schafft. Ich hoffe für ihn, dass er seinen Weg weiter gehen kann."