Vor allem das positive Ende bei der Bölstler-Personalie dürfte alle Fans der Rot-Blauen freuen. Manuel Bölstler hat seinen Vertrag als Sportlicher Leiter um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2017 verlängert. "Ich habe vergangene Saison so gut wie nichts verdient sowie im Winter den Transfer von Daniel Grebe mit einer hohen vierstelligen Summe unterstützt", wird der 33-Jährige in der Wuppertaler Rundschau zitiert. "Zudem verzichte ich nun auf einen Teil dessen, was mir zugesagt worden war. Damit sollte jetzt auch dem Letzten klar sein, dass es mir nicht ums Geld ging und es keinen Zweifel gab, dass ich unbedingt beim WSV bleiben wollte. Ich habe mich während der vergangenen Wochen nicht öffentlich geäußert und weiter an den Transfers gearbeitet."
Ich habe vergangene Saison so gut wie nichts verdient sowie im Winter den Transfer von Daniel Grebe mit einer hohen vierstelligen Summe unterstützt
Manuel Bölstler
Dass es zwischen einigen Vorstandsmitgliedern und dem Ex-Profi zuletzt nicht stimmte, gibt Bölstler im Gespräch mit der Rundschau unumwunden zu. "Wichtig ist es nun, dass ich das Vertrauen zu handelnden Personen wieder aufbaue. Bedanken möchte ich mich bei den Vorstandsmitgliedern Lothar Stücker und Horst Willich für ihre Loyalität. Das gilt auch für Eckhard Osberghaus, der das Ganze noch mal aufgerollt hat und täglich mit mir in Kontakt stand, um eine Annäherung hinzubekommen. Ohne seine Vermittlerrolle wäre das alles nicht mehr möglich gewesen. Und natürlich bei unserem Trainer, der Mannschaft und den Ultras, die hinter mir standen. Jetzt freue ich mich auf die kommende Saison, die schwierig genug wird. Es ist wichtig, dass wir uns als Einheit präsentieren."
Hochsicherheitsspiel abgesagt
Bölstler und Trainer Vollmerhausen konnten nun auch einen neuen Co-Trainer präsentieren. Adrian Alipour erhält einen Ein-Jahres-Vertrag beim WSV. Er kommt vom Kirchhörder SC, ist dort zwei Mal als Trainer aufgestiegen und Pokalsieger geworden. Alipour ist A-Lizenz-Inhaber.
Derweil wurde das geplante Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf abgesagt. Die Polizei stufte die Partie aus langjähriger Erfahrung als Hochsicherheitsspiel ein. Aufgrund langjähriger Animositäten von Fangruppierungen beider Vereine ist mit erhöhter Gewaltbereitschaft zu rechnen und der Sicherheitsaufwand für ein solches Spiel enorm hoch.
Das Spiel gegen die Spielvereinigung Schonnebeck kann dagegen wie geplant am Mittwoch um 19 Uhr auf dem Sportplatz Am Freudenberg stattfinden.