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RWO: Tuncay Aksoy machte auf sich aufmerksam
"Mit vier kann man noch leben"

RWO: Tuncay Aksoy machte auf sich aufmerksam
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In der Aufstiegs-Spielzeit knipste Tuncay Aksoy zweistellig für die Oberhausener. Durch die Verpflichtung von Julian Lüttmann rutschte der ehemalige Osterfelder vorerst ins zweite Glied. Auch Coach Hans-Günter Bruns erklärte: "Er war in einem Loch, jetzt ist er auf einem guten Weg, den Anschluss zu finden. Tuncay war wirklich sehr bemüht."

Zeigte sich nach seiner Einwechslung: Tuncay Aksoy.

Zumindest ist die Reaktion die richtige, denn wenn Aksoy zuletzt seine Einsatzminuten bekam, konnte er auch auf sich aufmerksam machen. Erst das Tor in Bremen zum 2:2, dann die halbe Stunde gegen Cottbus. 30 Minuten brauchte der Ex-Essener, um die meisten brauchbaren Szene für sich beanspruchen zu dürfen. Nur der Lohn fehlte, in der 76. Minute verpasste der Stürmer das goldene Tor um Haaresbreite. Die Analyse von Aksoy: "Ich habe spekuliert, wenn es lange 0:0 bleibt, komme ich ins Match und werde vielleicht der entscheidende Mann. Mit etwas Glück geht der Ball bei meiner guten Möglichkeit rein. Ich habe das Leder gar nicht gesehen, rutsche einfach rein und muss dann sehen, wie er immer länger wird. Aber ich denke, ich habe mich gut eingebracht, vielleicht konnte ich mich etwas empfehlen. Leider hat es aber nicht für den Sieg gereicht."

Weil auch die Kollegen jeweils knapp scheiterten, daher der nüchterne Zusatz vom Offensiv-Mann: "Das waren ganz klar zwei Punkte, die wir verschenkt haben. Meiner Meinung nach war das der schwächste der bisherigen vier Gegner." Gegen den die meisten Großchancen heraussprangen, sieben waren es am Ende. Aksoy: "Unglaublich, gegen Essen treffen wir alles, so etwas kann man aber nur alle zehn Jahre wiederholen. Gestern gab es viele Dinger und es klappte nichts." Daher ist das auch das Zwischenfazit nach vier Begegnungen nicht vollends zufriedenstellend. "Mit sechs Punkten wären wir zufrieden gewesen, mit vier kann man noch leben. Aber wenn man sieht, wie wir aufgetreten sind, ist das sicherlich zu wenig."

Eine Korrektur nach oben kann es am kommenden Samstag beim Talenteschuppen des HSV geben. Aksoy: "Da erwartet uns ein ganz anderes Kaliber. Die Hamburger sind viel spielstärker, aber das kann uns auch liegen." Auf jeden Fall muss von der kompletten Offensiv-Abteilung mehr kommen, was auch Bruns so sieht, der berichtete: "Vorne war ich nicht so zufrieden. Auch Markus Kaya als Spielmacher war nicht gut drauf, daher hat etwas die spielerische Linie gefehlt."

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