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EM 2016
Türkische Fans sorgen für den nächsten Eklat

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Türkei, Arda Turan, EM 2016, Türkei, Arda Turan, EM 2016 Foto: firo
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Die Fans der türkischen Nationalmannschaft haben bei der Europameisterschaft in Frankreich für den zweiten Skandal innerhalb eines Tages gesorgt.

Nachdem in der Partie zwischen Kroatien und Tschechien Feuerwerkskörper auf den Rasen geflogen waren und sich kroatische Fans untereinander geprügelt hatten, richtete sich der Zorn der türkischen Anhänger gezielt gegen einen Spieler.

Den Sündenbock für die zweite Pleite im Turnier und das damit verbundene Ausscheiden in der Gruppenphase machten die Fans an ihrem Spielführer Arda Turan fest. Nach dem 0:1 gegen Kroatien sowie dem anschließenden 0:3 gegen Spanien pfiffen die Türken ihren Anführer bei jedem Ballkontakt gnadenlos aus. Grund dafür war die schwache Leistung des Kapitäns, der kurzum zum Sündenbock für das unerwartet schlechte Abschneiden der Mannschaft auserkoren war.

Die eigentlich für die bedingungslose Unterstützung ihrer Nationalelf bekannten Fans verloren endgültig die Fassung, als sich Turan in der zweiten Hälfte mit dem erhobenen Daumen für die Pfiffe „bedankte“. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der Spielführer vollends unten durch.

Bei den Gegnern hingegen sorgte die Demütigung durch die eigenen Fans für eine spontane Solidaritätsbekundung mit dem in Spanien spielenden Turan. Seit 2011 ist der 30-Jährige in der Primera Division aktiv. Dort stand der Mittelfeldspieler bis 2015 bei Atlético Madrid unter Vertrag, bevor er zum FC Barcelona wechselte.

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