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Auswärtserfolg für Nürnberg bei Aufsteiger Rostock
Lehrgeld für Hansa

Auswärtserfolg für Nürnberg bei Aufsteiger Rostock
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Aufsteiger Hansa Rostock zahlt in der Bundesliga weiter Lehrgeld. Eine Woche nach der 0:3-Niederlage bei Bayern München unterlagen die Norddeutschen bei ihrer Heimpremiere nach drei Jahren Abwesenheit auch dem 1. FC Nürnberg 1:2 (0:2). Der Pokalsieger vermied damit im Gegensatz zu den Mecklenburgern einen völligen Fehlstart in die neue Saison. Nürnberg hatte sein Auftaktmatch mit 0:2 gegen den Karlsruher SC verloren.

Tomas Galasek (16.) sowie Peer Kluge (26.) brachten die Gäste vor 25.000 Zuschauern mit Fernschüssen in Führung. Der Brasilianer Orestes konnte in der 63. Minute nur noch den Anschlusstreffer für Hansa erzielen. Insbesondere in der ersten Halbzeit waren die Franken ihrem Gegner in fast allen Belangen überlegen. Die Nürnberger waren gedankenschneller, standen im Zweikampf dichter am Gegner und spielten ihre technische Überlegenheit aus. Die Elf von Trainer Frank Pagelsdorf wirkte dagegen einfallslos und ohne Durchschlagskraft. Nach dem 0:1 war zudem eine große Verunsicherung spürbar. Bei dem haltbaren Aufsetzer patzte wie bereits vor einer Woche Torwart Stefan Wächter. Die Elf von Trainer Hans Meyer, der zum ersten Mal mit einem Team in der Bundesliga in Rostock gewinnen konnte, verpasste es allerdings, noch vor der Pause mit einem dritten Tor schon alles klar zu machen. Robert Vittek vergab zwei gute Gelegenheiten. In der 15. Minute scheiterte der Slowake an Wächter, in der 30. Minute schoss er den Ball unbedrängt über das Rostocker Gehäuse. Zur Pause wurde Hansa mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschiedet. Nach dem Wechsel ließ sich der "Club" zurückfallen und lauerte nur noch auf Konter. Dadurch kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Sie traten aggressiver auf und gewannen mehr Zweikämpfe. Der Anschlusstreffer fiel durch einen Kopfball nach einem Freistoß von Stefan Beinlich. Die größte Chance zum Ausgleich verpassten Marcel Schied mit einem Kopfball aus fünf Metern (71.) und der US-Amerikaner Heath Pearce, der neun Minuten vor dem Ende aus 16 Metern das Tor nur knapp verfehlte.

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