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RWE - WSV
3:0! Essen führt Wuppertal vor

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Niederrheinpokal, Finale, RWE, WSV, Rot-Weiss Essen, Wuppertaler SV
Niederrheinpokal, Finale, RWE, WSV, Rot-Weiss Essen, Wuppertaler SV Foto: Ketzer
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Nach einem verdienten 3:0-Erfolg gegen den Wuppertaler SV gewinnt Rot-Weiss Essen den Niederrheinpokal und spielt dadurch in der nächsten Saison im DFB-Pokal.

Eine faustdicke Überraschung bot sich in der Aufstellung des WSV: Der sportliche Leiter, Manuel Bölster, gab sein Debüt im Wuppertaler Dress. Keine Überraschung war es hingegen, dass die Rot-Blauen von der Wupper wohl von Erfolgs-Trainer Stefan Vollmerhausen mit auf dem Weg bekommen hatten, in der Anfangsphase sicher zu stehen und auf Konter zu lauern. Folgerichtig bestimmte RWE das Spiel – und zwar äußerst ansehnlich.

Immer wieder spielten sich die Rot-Weißen gute Gelegenheiten heraus. Vor allem die RWE-Offensive um Frank Löning und Marcel Platzek stellte die Hintermannschaft der Wuppertaler immer wieder unter Probleme. In der 20. Minute klingelte es dann zum ersten Mal – und zwar im Kasten von Sebastian Wickl. Beim Abschluss von Platzek stand Löning im Abseits – dachte zumindest Schiedsrichter Dr. Martin Thomsen, denn es war eine Fehlentscheidung. Zu diesem Zeitpunkt eine bittere gegen RWE, denn eine Führung wäre bis dato verdient gewesen. Dann allerdings kamen die Rot-Blauen besser in die Partie.

Die Taktik von Vollmerhausen schien immer besser aufzugehen. So kam der WSV zu hochkarätigen Chancen. Einmal konnte Niclas Heimann in höchster Not vor Ercan Aydogmus retten. Der Türke war es auch, der die beste Gelegenheit im ersten Durchgang hatte: Der flinke Enes Topal startete über die linke Außenbahn durch und passte mustergültig auf den völlig frei stehenden Aydogmus, der nur noch einschieben musste, den Ball aber nicht voll traf. Was folgte, war eine alte Fußballer-Weisheit: Wenn du die Dinger vorne nicht machst, bekommst du sie hinten rein. In der 37. Minute war es soweit – Rot-Weiss Essen ging in Führung. Nach einem Distanzschuss von Kasim Rabihic konnte Wickl nur abprallen lassen und Kapitän Moritz Fritz staubte zur 1:0-Führung ab. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.

Und besser aus dieser kamen abermals die Bergeborbecker. Der Klassenunterschied war deutlich zu erkennen. RWE ließ die Rot-Blauen laufen und beherrschte die Partie nach Belieben. In der 54. Minute packte Leon Binder dann einen richtigen Strahl aus. Der Schuss aus knappen 25 Metern Entfernung schlug unhaltbar für Wickl im Winkel ein. Damit war der Pokal-Fight bereits früh in der zweiten Hälfte vorentschieden. Die restlichen Minuten spielte der RWE im eigenen Stadion an der Hafenstraße vor 17.000 Zuschauern souverän herunter. Vor allem Rabihic, Platzek und Andreas Ivan überragten während des starken Auftritts der Rot-Weissen. Eine riesige Chance hatte der WSV aber doch noch: In der 80. Minute zog Jonas Schneider aus 15 Metern ab – sein Abschluss klatschte aber nur an den rechten Pfosten. Der mögliche Anschlusstreffer blieb aus. Die Entscheidung erzielte dann der RWE: Nach einem kurz ausgeführten Freistoß konnte Fritz per Abstauber seinen Doppelpack schnüren (88.). Dadurch fand die Begegnung für Rot-Weiss Essen einen würdigen Schlusspunkt und die Partie einen verdienten Sieger.

Durch den Sieg im Niederrheinpokal-Finale spielt Rot-Weiss Essen in der nächsten Saison wieder im DFB-Pokal und darf sich auf eine Zusatzeinnahme von rund 140.000 Euro freuen. In der abgelaufenen Spielzeit scheiterten die Essener erst nach Elfmeterschießen am Rivalen Fortuna Düsseldorf.

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