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Sprockhövel vor dem großen Triumph

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Oberliga Westfalen: Sprockhövel vor dem großen Triumph
Foto: Walter Fischer
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Nein, die Aufstiegs-T-Shirts wurden noch nicht ausgepackt, obwohl die TSG Sprockhövel einen weiteren riesigen Schritt in Richtung Regionalliga gemacht hat.

Nach dem 2:2 im Auswärtsspiel gegen Westfalia Rhynern kann eigentlich nichts mehr passieren, zumal die Konkurrenz aus Lippstadt erneut patzte.

Lippstadt verlor am Samstag mit 0:3 gegen Rheine und gab der TSG damit eine Steilvorlage in Richtung Regionalliga. Zwei Spieltage vor Saisonschluss hat die TSG sechs Punkte und zwölf Tore Vorsprung auf Lippstadt. Zudem sind die Sprockhöveler wieder Tabellenfühler, weil sich Siegen eine 1:2-Niederlage gegen Schermbeck leistete.

Zwar steigen am Saisonende zwei Mannschaften in die Regionalliga auf, doch zwischen Platz eins und zwei gibt es einen großen Unterschied. Denn für den Oberliga-Meister steht noch ein Entscheidungsspiel gegen den Regionalliga-Meister um den Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals an. Während es in der Oberliga an den letzten beiden Spieltagen noch einen Zweikampf zwischen Sprockhövel und Siegen gibt, ist die Meisterschaft in der Regionalliga bereits entschieden. Die Sportfreunde Lotte sind von der Konkurrenz nicht mehr abzufangen.

Stadionsprecher gratuliert schon

Rosige Aussichten also für die Sprockhöveler, die in Rhynern keineswegs in Bestbesetzung antreten konnten. Denn mit Leroy Kwadwo, Finn Heiserholt und Tim Oberdorf waren drei wichtige Spieler gesperrt. Und so war die Nervosität bei den Verantwortlichen doch recht groß. Noch nie sei in einem Spiel die Nervenanspannung so groß gewesen, sagte TSG-Trainer Andrius Balaika nach dem Schlusspfiff, während Sprockhövels Geschäftsführer während der 90 Minuten nur noch seine Ruhe haben wollte. André Meister verließ nämlich recht schnell den TSG-Tross und tigerte dann an der Eckfahne herum.

Aber eigentlich bestand ja gar kein Grund für übergroße Nervosität, denn die Sprockhöveler bekamen das Spiel recht schnell in den Griff. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis das 1:1 fallen würde. In der 15. Minute war es dann auch soweit. Christian März erzielte das 1:0 für die Sprockhöveler, die dann aber einen Gang rausnahmen und prompt den Ausgleich hinnehmen mussten. Zwar brachte Christopher Antwi-Adjej seine Mannschaft wieder mit 2:1 nach vorne (30.), und die TSG war danach auch die dominierende Mannschaft, doch in der Schlussphase wurde es noch einmal eng, weil sich Emre Karaca einen völlig unnötigen Platzverweis einhandelte. In Unterzahl kassierte die TSG dann das 2:2, doch nach dem Schlusspfiff wurden dennoch die Siegerfäuste Richtung Himmel gereckt. Richtig ausgelassen war die Stimmung zwar nicht, aber richtig gut war sie allemal. Halt deshalb, weil es bald in die Regionalliga geht. Rhynerns Stadionsprecher hat zum Aufstieg übrigens schon gratuliert.

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