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Let’s Dance
Sportmoderator Potofski darf aufhören zu tanzen

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Let’s Dance: Sportmoderator Potofski darf aufhören zu tanzen
Foto: firo
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Man kann Ulli Potofski vieles nachsagen, aber ein „One Hit Wonder“ war er nun wirklich nicht.

Vielmehr rieben sich die „Let’s-Dance“-Zuschauer Woche um Woche verdutzt die Augen, weil er es schon wieder getan hatte: einen anderen, oft um Längen talentierteren Promi mit Hilfe der Anrufer aus der Show geworfen. Aus gegebenem Anlass musste man sich bei RTL fragen: Da hat doch nicht schon wieder der Böhmermann seine Finger im Spiel?

Doch Potofski gab selbst Entwarnung, er sei keineswegs vom ZDF-Satiriker eingeschleust worden. Und selbst wenn: Diese Show wäre nun ohnehin vorbei. Im Achtelfinale war Schluss für das „Team Kathastrofski“. Dass Ulli überhaupt so weit kommen konnte, stieß unter der Woche vielen Kommentatoren in den sozialen Medien sauer auf. Das wiederum machte einen anderen wütend.

Llambi hält Brandrede gegen Hass im Netz

Bevor „Let’s-Dance“-Juror Joachim Llambi die als Vater-Tochter-Hochzeitstanz inszenierte Rumba des Sportmoderators und seiner Tanzpartnerin Kathrin Menzinger bewertete, fand er die deutlichsten Worte des Abends. „Noch nie habe ich so viele E-Mails zu einer Performance eines Prominenten bekommen wie im Laufe dieser Woche zum Auftritt von Ulli“, sagte Llambi. „Ich finde es unerhört, über Leute so herzuziehen!“ Er könne nur an die Fairness appellieren, zu akzeptieren, wie das Publikum abstimme. „Wir wissen alle, dass er nicht der beste Tänzer ist, aber wenn er weitergewählt wird, haben wir das zu respektieren.“ Und an Potofski direkt gerichtet: „Der Tanz war nicht toll, aber du bist ein toller Mensch.“

Und während alle noch ganz beseelt ob dieser lieben Worte waren, schien Moderatorin Sylvie Meis mal wieder in ihrer eigenen Welt gewesen zu sein. Wie sonst kann man erklären, dass sie der großen Rede für mehr Respekt die größte Respektlosigkeit des Abends folgen ließ? Gerade hatte Potofski sich bei seiner Partnerin dafür bedankt, dass sie sich wie eine Löwin vor ihn gestellt hatte, als es Hass-Kommentare hagelte, und wollte ihr nun das Wort überlassen. Doch als sie zum Sprechen ansetzte, zeigte das Meisje wie gewohnt Taktgefühl: „Sorry, aber ich muss jetzt die Telefonnummer durchsagen.“ Gespür für den Moment? Fehlanzeige.

Julius Brink bringt die Jury zum Schmelzen Besseres Gefühl hatte Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink - oder rief es zumindest mit seinen Auftritten hervor. Schon der Jive zu „Mambo No. 5“ qualifizierte ihn zum Schmachtobjekt der Jury, Llambi erging sich erneut in ausführlicher Schilderung des „super Körpers“, bevor Brink im Tango-Duell gegen Potofski wieder zu „Julio“ mutierte und auch die anderen beiden Juroren, Motsi Mabuse und Jorge Gonzalez, vollendst um den Verstand brachte. „Julius, haaaach, das war ... ohne Worte“, so Jorge vielsagend, was man sich für Motsi besser auch gewünscht hätte: „Julius, boah, es passieren Dinge bei mir, die willst du gar nicht wissen.“ Stimmt.

Die meisten Punkte sahnte dennoch eine andere ab. Jana Pallaske tanzte sich in Show neun wieder in Front - mit 28 Punkten für ihren Quickstep zu „The Way to your Heart“ und 29 Punkten für ihre Rumba im Tanz-Duell mit Sarah Lombardi. „Das ist Wahnsinn, was du hier lieferst“, lobte Jorge, „Schnelligkeit, Fußarbeit - einfach super!“

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