Die Düsseldorfer EG hat nach neuen Finanzsorgen erst einmal Entwarnung gegeben. "Ein Treffen der Gesellschafter der DEG Eishockey GmbH am vergangenen Dienstag hat einen guten Verlauf genommen", teilte der Club der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Donnerstag mit. "In diesem konstruktiven Gespräch wurden gemeinsame Schritte in eine dynamische Zukunft des achtmaligen Deutschen Eishockey-Meisters erörtert." Weitere Details und Ergebnisse sollen erst "zu gegebener Zeit" veröffentlicht werden.
Grund für die neuerlichen Schieflage bei der DEG ist ein Streit mit dem russischen Geschäftsmann und Gesellschafter Michail Ponomarew, der angeblich bisher weniger Geld an den Club überwiesen hat als vereinbart worden sein soll. Die Gehälter für die Eishockey-Profis für April sind zwar gezahlt worden, unklar war bisher aber, wie ein bis zum 15. Mai fälliger hoher Betrag für die Berufsgenossenschaft aufgebracht werden kann. Zudem müssen bis zum 25. Mai die Lizenzunterlagen eingereicht werden. Die DEG stand vor vier Jahren kurz vor der Insolvenz, konnte sie jedoch abwenden.