Auch wenn es "nur" die Regionalliga-Mannschaft des Weltklubs BVB ist, freut sich der Noch-Wiedenbrücker Wassey auf die neue Aufgabe: "Wenn Borussia Dortmund anfragt, dann muss man eigentlich nicht lange überlegen. Dieser Verein zieht einen magisch an. Die Gespräche mit Ingo Preuß und Daniel Farke haben mich sofort überzeugt. Dass ich am Ende sogar einen Dreijahresvertrag unterschreiben durfte, ist natürlich umso schöner. Das Gesamtpaket hat einfach für Dortmund gesprochen."
Wie begehrt der Offensivmann - 23 Spiele, sieben Tore, sieben Vorlagen - ist, zeigte das Interesse von gleich sechs Regionalligisten. Mit dem SV Rödinghausen und Rot-Weiß Oberhausen saß der ehemalige Schalker auch am Tisch. "Das waren interessante Gespräche. Aber als Dortmund sich gemeldet hat, musste ich nicht lange überlegen", betont Wassey. Dabei wäre der begnadete Techniker im Winter fast bei Hansa Rostock gelandet. Ähnlich wie Rot-Weiss Essen um Kamil Bednarski buhlte, wollten die Rostocker Wassey haben. Doch Wiedenbrücks Sportliche Führung wollte seine Eckpfeiler Bednarski/Wassey nicht im Laufe der Saison abgeben. "Wir haben das beide akzeptieren müssen. Im Abstiegskampf muss man auch den Verein verstehen", sagt Wassey.
Im Sommer sind dann aber sowohl Bednarski als auch Wassey weg von der Rietberger Straße. Dass es in Wiedenbrück trotzdem weiterhin guten Regionalligafußball zu sehen gibt, davon ist Wassey überzeugt: "Der SC Wiedenbrück ist ein toller Klub. Für die begrenzten Möglichkeiten macht der Verein wirklich eine klasse Arbeit. Hier geht es professionell zu und jeder kann sich auf das Wesentliche konzentrieren. In Wiedenbrück wird ruhig, kontinuierlich und erfolgreich gearbeitet. Diese Zeit will ich nicht missen."