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FSV Duisburg / BWO
Wechsel-Wirrwar um Günter Abel

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Trainer, VfB Homberg, Günter Abel, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Trainer, VfB Homberg, Günter Abel, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15
Trainer, VfB Homberg, Günter Abel, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Trainer, VfB Homberg, Günter Abel, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15 Foto: Tillmann
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Der ersten Überraschung folgte die zweite. Am Sonntag feuerte Fußball-Landesligist FSV Duisburg seinen Trainer Guido Naumann, am Montag präsentierte der Klub mit Günter Abel den Nachfolger.

Der 50-Jährige tritt heute sein Amt an der Warbruckstraße an. Wie FSV-Präsident Erol Ayar erklärte, ist die Zusammenarbeit zunächst bis zum Ende der kommenden Saison angelegt. Abels Bruder Volker heuert als Co-Trainer an.

Langfristig durfte in den letzten Jahren ohnehin kein Trainer beim FSV arbeiten. Dass Abel auf einem Feuerstuhl Platz nimmt, ist unbestritten. Die Fluktuation der Übungsleiter wollte Abel nicht kommentieren: „Das spielt für mich keine Rolle. Ich freue mich auf meinen neuen Job.“

Dabei schien Abel für die kommende Saison schon einen anderen Job zu haben. Landesligist Blau-Weiß Oberhausen hatte im März die Verpflichtung des Ex-Profis bekannt gegeben. Der Blau-Weiß-Vorsitzende Frank Kielczewski fiel am Montag aus allen Wolken: „Wir saßen schon zusammen bei mir im Büro und haben die Mannschaft für die kommende Saison zusammengestellt.“ Abel verweist darauf, bei den Lirichern noch nichts unterschrieben zu haben, Kielczewski hält dagegen: „Auch mündliche Verträge sind gültig.“ Diese Sache könnte die Gemüter in den nächsten Tagen noch weiter in Wallung bringen.

Auftrag ist klar umrissen

Abels Auftrag beim FSV ist klar umrissen. „Selbstverständlich erwarte ich den Aufstieg“, sagt Erol Ayar. Der Vorsitzende gewährt seinem neuen Trainer ein zumindest für FSV-Verhältnisse breites Zeitfenster: „Wenn wir es in dieser Saison nicht packen, dann in der nächsten.“ Ayar hält große Stücke auf Abel: „Er hat beste Referenzen und hat viele Jahre erfolgreich gearbeitet.“

Günter Abel war bis zum vergangenen Sommer Trainer beim VfB Homberg, bei dem er zuvor sechs Jahre lang tätig gewesen war. Die Zeit der Beschäftigungslosigkeit hat nun ein Ende. „Ich habe lange genug zu Hause gesessen und bin meiner Frau auf den Keks gegangen“, sagt Abel, der am Sonntag im Auswärtsspiel beim VfL Rhede erstmals bei seinem neuen Klub auf der Bank sitzen will.

Letzter Spieltag: Derby beim VfB

Der FSV ist derzeit Dritter und hat drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter 1. FC Kleve und ist punktgleich mit dem Tabellenzweiten, Abels Ex-Klub VfB Homberg. Der Spielplan bietet am letzten Spieltag ein nettes Schmankerl: Dann tritt Abel mit dem FSV in Homberg an. Es könnte in dem Lokalderby dann um den Aufstieg gehen. Abel spricht von einem offenen Rennen: „Die drei ersten Mannschaften bewegen sich auf Augenhöhe. Da werden Kleinigkeiten und das Glück entscheiden.“

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