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Zukunft ungeklärt - das sind Heidels erste Fälle

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fc schalke 04, Clemens Tönnies, Christian Heidel, fc schalke 04, Clemens Tönnies, Christian Heidel Foto: Volker Hartmann
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Younes Belhanda ist einer von fünf Spielern, deren Verträge auslaufen. Schalke will ihn weiter ausleihen. Wie sind die Planungen? Die Übersicht!

Sead Kolasinac hat sich selbst von der Liste genommen: Der Verteidiger möchte seinen Vertrag auf Schalke verlängern und gehört damit nicht mehr zu den Spielern, für die ein Vereinswechsel in diesem Sommer ein Thema ist. Auf dem Tisch liegen aber fünf andere Fälle von Spielern, deren Zukunft auf Schalke ungeklärt ist. Es sind die ersten Fälle, über die der neue Manager Christian Heidel entscheiden muss. Eine Übersicht.

Younes Belhanda Schalke hat den Marokkaner im Winter für ein halbes Jahr von Dynamo Kiew ausgeliehen – eine Kaufoption wurde damals nicht vereinbart. Denn die wäre Schalke teuer zu stehen gekommen, weil die Ukrainer den Marktwert des Spielers im Bereich von 20 Millionen Euro ansiedelten. So viel Geld ist Belhanda Schalke nicht wert. Weil der Offensivspieler seine Klasse in den ersten drei Monaten aber durchaus angedeutet hat, besteht von Schalke nun Interesse, Belhanda für ein weiteres Jahr auszuleihen – ein Kauf ist kein Thema. Doch klar ist: Ein erneutes Leihgeschäft geht nur, wenn der Spieler mitspielt und bei Kiew darauf drängt, auf Schalke zu bleiben. Und Belhanda hat bereits signalisiert, dass er sich eine Zukunft auf Schalke gut vorstellen kann.

Pierre-Emile Höjbjerg Auch der Däne ist eine Leihgabe – ab der kommenden Saison tritt sein Vertrag bei Bayern München (bis 2018) wieder in Kraft. Heidel hat schon Kontakt zu Höjbjergs Berater Sören Lerby aufgenommen um herauszufinden, ob der Mittelfeldspieler überhaupt noch länger auf Schalke bleiben will. Eine klare Aussage gibt es von Höjbjerg dazu bisher noch nicht – er will sich erst im Sommer festlegen.

Roman Neustädter Auch diesen Fall hat Schalkes Noch-Manager Heldt bereits an seinen Nachfolger Heidel übergeben – der hat ein Treffen mit Neustädters Berater anberaumt. Neustädters Vertrag auf Schalke läuft aus, beide Mailänder Klubs sollen ernsthaftes Interesse an dem ablösefreien Defensivspieler signalisiert haben. Schalkes Trainer André Breitenreiter möchte den Spieler behalten, dem Kicker sagte er: „Ich habe meine Empfehlung geäußert, die Abwicklung liegt nicht in meinem Verantwortungsbereich.“ Bei den Gesprächen geht es nicht nur ums Geld, sondern auch um die sportliche Perspektive: Und die könnte für Neustädter auf Schalke nicht mehr so gut aussehen, wenn in der kommenden Saison die beiden Innenverteidiger Matija Nastasic und Benedikt Höwedes wieder fit sind.

Sascha Riether Die Vertragsverlängerung mit dem Außenverteidiger ist derzeit auf Eis gelegt – es gibt noch keine Signale von Heidel, ob Riether bleiben kann (die per Option festgelegte automatische Verlängerung bei einer bestimmten Anzahl von absolvierten Pflichtspielen kann er nicht mehr erreichen). „Ich bin da ganz entspannt und versuche einfach, meinen Job zu machen“, sagt Riether. Er geht davon aus, dass Heidel auf ihn zukommen wird.

Michael Gspurning Der Österreicher war in der Hinrunde die Nummer zwei hinter Ralf Fährmann – jetzt ist er nur noch Torwart Nummer vier. Seine Zeit auf Schalke läuft im Sommer ab.

Die Fälle ab 2017 Neben diesen fünf Fällen mit auslaufenden Verträgen gibt es noch vier prominente Profis im Schalker Kader, deren Verträge nur noch ein weiteres Jahr bis 2017 befristet sind: Klaas-Jan Huntelaar, Eric Maxim Choupo-Moting, Dennis Aogo – und dann doch wieder Sead Kolasinac. Nur in diesem Jahr könnte Schalke mit ihnen noch eine Ablösesumme erzielen – ansonsten müssten ihre Verträge nun verlängert werden, will man nicht einen ablösefreien Abgang riskieren (wobei der im Sommer 33 Jahre alt werdende Huntelaar ein Sonderfall ist). Mit Choupo-Moting wollte Schalke schon über eine Verlängerung sprechen, doch der hat im Moment keinen Redebedarf. Ende offen, Zukunft ungeklärt.

Es sind die Fälle, mit denen sich Christian Heidel beschäftigen muss, wenn er im Juni seinen Dienst auf Schalke aufnimmt. Und dann glaubt Mittelfeldspieler Johannes Geis, der Heidel bereits aus Mainz kennt: „Christian Heidel wird den Laden hier rocken und aufräumen.“ Zwar sei Schalke ein anderes Pflaster als Mainz, aber: „Er kann knüppelhart sein, das brauchen wir hier auf Schalke.“

Lesen Sie auf Seite 2: So sieht der Kader für die neue Saison aktuell aus

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