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MSV erlebt gegen F. Köln turbulente Schlussminuten

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Eigentlich war die Begegnung zwischen den U19-Teams des MSV Duisburg und von Fortuna Köln keine Partie für Fußball-Feinschmecker.

Doch die letzten knapp fünf Minuten beim 1:1 an der Westender Straße hatten es in sich. Erst gingen die Gastgeber durch einen berechtigten Foulelfmeter von Kapitän Luca Thuyl in der vorletzten Minute der regulären Spielzeit in Führung. Der Ausgleich sollte in einem vornehmlich von Zweikämpfen bestimmten Spiel aber nicht lange auf sich warten lassen. Tim Klefisch traf nach einer perfekt getretenen, aber aus Kölner Sicht eher glücklichen Ecke per Kopf zum für Köln so wichtigen 1:1 (90.+2). Bevor es zu dieser spektakulären Schlussphase kam, hatten die knapp 150 Besucher aber ein Fußballspiel gesehen, welches unter dem Huub Stevens-Gedächtnismotto "Die Null muss stehen" stand. Beide Teams gestatteten dem Gegner kaum Räume und noch weniger gute Torchancen. Eine davon vergab Duisburgs Maurice Temme nach knapp 20 Minuten, als er auf links frei durch war, das lange Toreck aber verfehlte. Für die Zebras wurde es hingegen erst eine gute Viertelstunde vor Spielende so richtig gefährlich, als Erkut Ay einen Heber von Bayram Koc so eben noch mit dem Schädel von der Linie kratzte.

MSV: Yusufoglu - Ay, Laader, Stappmann, Krüger, Funk, Temme, Trautmann (11. Nimoh, 88. Stojan), Can (75. Nölle), Thuyl, Cisse Fortuna Köln: Resvanis - Jamm, Fariello (77. Yildiz), Hajdini (61. Güler) Dogan, Spahiu (71. Klefisch), Civgin, Oluwa, Bär, Simsek (75. Depta), Koc Schiedsrichter: Christopher Schütter Zuschauer: 150 Tore: 1:0 Thuyl (89./FE), 1:1 Klefisch (90.+2)

Richtig glücklich war MSV-Trainer Engin Vural mit dem einen Zähler nicht. Vor allem die Entstehung des Ausgleichs bereitete ihm Unbehagen: "Natürlich wünscht man sich bei einer Führung in der 89. Minute auch, dass man das Ganze über die Zeit bringt. Ich hadere leider aber auch mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung. Die Ecke zum 1:1 war keine Ecke. Aber das können wir nicht mehr ändern. Die Mannschaft hat sich gegen einen ordentlichen Gegner gut präsentiert, an der Einstellung gibt es nichts zu meckern."

Sein Pendant Stefan Puczynski war "aufgrund dieses Spielverlaufs natürlich mit dem Punkt zufrieden. Wir haben leider wieder die Chancen nicht genutzt, um uns mit einem Sieg da unten rauszuschießen, haben aber alles in die Waagschale geworfen und einen Punkt auf den Nichtabstiegsplatz gutgemacht."

Der Rückstand der Fortunen auf Rang elf beträgt nun ebenso drei Punkte wie der Vorsprung der Zebras auf den ersten Abstiegsplatz. Also gilt es für die Vural-Elf, am kommenden Wochenende beim alten Rivalen Fortuna Düsseldorf weitere Zähler für die Rettung zu sammeln. Dass das nicht leicht wird, weiß der Nachfolger von Carsten Wolters aber nur zu gut: "Definitiv ist das eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wir haben jetzt eine Woche Zeit zur Vorbereitung und ich sehe, dass meine Mannschaft stabil ist. Wir fahren da mit einem guten Gefühl hin."

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