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Meisterschaft könnte Fan Geldsegen bringen

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Leicester City: Meisterschaft könnte Fan Geldsegen bringen
Foto: firo
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Leicester City ist schon jetzt die Überraschungsmannschaft dieser Saison.

Mit siebenPunkten Vorsprung grüßen die „Foxes“ von der Tabellenspitze der Premier League, der sensationelle Gewinn der Meisterschaft wird immer wahrscheinlicher. Kann das Team diesen Platz tatsächlich bis zum letzten Spieltag behaupten, könnte dies einigen besonders optimistischen Fans einen wahren Geldsegen bescheren.

Wie die BBC berichtet, wettete Leicester-Fan Leigh Herbert vor Beginn der Saison fünf Pfund auf den Titelgewinn seines Lieblingsteams – bei einer Quote von 5.000:1. Holt Leicester also tatsächlich die Meisterschaft, gewinnt der 38-Jährige 25.000 Pfund (umgerechnet etwa 32.500 Euro).

Gefunden auf …

Nach eigenen Angaben platzierte Herbert die Wette nach ein paar Drinks während eines Campingurlaubs im Sommer. Erst kürzlich wollte der Wettanbieter Herbert den Schein zum Preis von 3.200 Pfund abkaufen, doch der Leicester-Fan lehnte ab.

Ein anderer Fan der Foxes ging solch einen Deal jedoch kürzlich ein. Er hatte vor der Saison sogar 50 Pfund (etwa 65 Euro) auf den Titelgewinn von Leicester gesetzt. Im Erfolgsfall hätte er am Ende der Saison 250.000 Pfund (rund 322.000 Euro) erhalten. Doch offenbar bekam er jetzt kalte Füße und verkaufte den Schein für stolze 72.000 Pfund (etwa 93.000 Euro) an den Wettanbieter. Hätte sich der Anhänger noch etwas geduldet, wäre sogar eine noch größere Summe drin gewesen. Wie der englische Mirror berichtet, hätte der Fan noch einmal etwa 25.000 Euro mehr herausschlagen können, wenn er den 1:0-Sieg von Leicester City über den FC Watford abgewartet hätte.

Ein anderer Fußballfan könnte sogar noch mehr Geld einstreichen. Wie die BBC weiter berichtet, habe jemand aus Guildford im September 75 Pfund auf Leicester gesetzt. Bei einer Quote von 1.500:1 bekäme er im Erfolgsfall 140.775 (etwa 180.000 Euro). Insgesamt müsste der Wettanbieter bei einer Meisterschaft Leicester Citys rund 2 Millionen Pfund auszahlen.

Mittlerweile liegt die Quote für einen Titelgewinn von Leicester City übrigens nur noch bei 2,75:1, dicht gefolgt vom Tabellenzweiten Tottenham mit einer Quote von 3,25:1. Auch Arsenal werden als Drittplatziertem bei einer Quote von 3,75:1 durchaus noch Chancen auf die Meisterschaft eingeräumt. Manchester United mit Ex-Bayern-Trainer Louis van Gaal hingegen gilt mit einer Quote von 81:1 als krasser Außenseiter im Titelrennen. Wer hätte vor der Saison gedacht, dass ein Team, das erst vor zwei Jahren in die Premier League aufstieg nun bei den Buchmachern als Favorit auf die Meisterschaft gilt? Na gut, Leigh Herbert, aber der hatte ja auch einen feucht-fröhlichen Campingurlaub.

Das Wetten auf krasse Außenseiter scheint auf manche Fans eine Art magische Anziehung zu besitzen. Zu verlockend erscheint offenbar die Chance mit einem kleinen Einsatz jede Menge Geld zu gewinnen. Dass dies jedoch auch durchaus mit ernsthaften Gefahren für das eigene Nervenkostüm verbunden sein kann, zeigt der folgende Fall – wie der Zufall es will ebenfalls aus England:

Im Januar 2013 setzt ein setzt ein englischer Wetter drei Pfund auf den exakten Ausgang von drei Partien im FA-Cup sowie dem Halbfinale im schottischen League Cup zwischen dem FC Saint Mirren und Celtic Glasgow. Dabei handelte es sich durchweg um Ergebnisse, die wohl jeder mit etwas Fußballsachverstand als „unrealistisch“ abtun würde. Doch wie der Zufall, der Fußballgott oder wer auch immer es wollte, kamen die ersten drei Ergebnisse exakt so zustande, wie der Engländer es vorausgesagt hatte: Der FC Brentford und der FC Chelsea trennten sich 2:0, Olfham Athletic gewann mit 3:2 gegen den FC Liverpool und Celtic Glasgow unterlag Saint Mirren mit 2:3.

Für die vierte Begegnung zwischen Leeds United und Tottenham Hotspur hatte der Mann ein 3:1-Sieg für Leeds getippt. Und auch hier sah es zunächst so aus als sollte der Mann Recht behalten: Seit der 58. Minute führte Leeds United mit 2:1, lediglich ein Tor fehlte noch zum ganz großen Gewinn. In der 94. Minute war es dann soweit: Tottenhams Torwart Brad Friedel war für einen Freistoß der Spurs mit in den gegnerischen Strafraum geeilt, doch Leeds konnte sich befreien. Von der Mittellinie suchte Rodolph Austin den Abschluss – und traf ins leere Tor zum 3:1. Dachten zumindest alle, doch der Schiedsrichter hatte das Spiel bereits abgepfiffen.

Während es den Spielern am Ende herzlich egal gewesen sein dürfte, ob sie den Favoriten nun mit 2:1 oder 3:1 aus dem Pokal werfen, machte das nicht gegebene Tor unserem Wettfreund den Schein zunichte. Rund 500.000 Pfund hätte der Mann gewonnen, wenn auch das letzte Spiel so ausgegangen wäre, wie er es vorausgesagt hatte. Doch der Schiedsrichter machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Dennoch erhielt der Wetter immerhin noch 17.000 englische Pfund – für einen Trostpreis gar nicht so schlecht.

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