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RWE - Lotte
"Wir stehen mit dem Arsch an der Wand"

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Jan Siewert, RWE - Wiedenbrück, Jan Siewert, RWE - Wiedenbrück
Jan Siewert, RWE - Wiedenbrück, Jan Siewert, RWE - Wiedenbrück Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen hat mit der 0:2-Niederlage gegen die SF Lotte die zweite Pleite in Folge einstecken müssen.

Wir sammelten nach der Partie die Stimmen der Protagonisten.

Jan Siewert (Cheftrainer RWE) zum Spiel: "Ich bin genau wie die Mannschaft heute maßlos enttäuscht. Wir haben uns wieder einmal die Tore selbst eingeschenkt. Dass die Mannschaft nach dem Rückstand, wenn man sowieso schon mit dem Arsch an der Wand steht, keine Sicherheit hat, ist nicht verwunderlich. Das ist dann umso bitterer, wenn die Qualität fehlt, dass wir selber ein Tor erzielen. Der verschossene Elfmeter ist ein Sinnbild für die Saison. Auf unserer zweiten Halbzeit kann man aber aufbauen. Das muss die Marschroute für die kommenden Spiele sein. Wir werden gegen Ahlen alles geben."

Siewert zu den "Raus"-Rufen: "Diese Rufe treffen ins Mark, genauso wie die Rote Karte nach 18 Minuten. Ich werde aber nicht zusammenbrechen, da es hier um den Verein geht."

Ismail Atalan (Cheftrainer SF Lotte): "Wir wussten, dass das eine schwierige Aufgabe wird und wir hatten Respekt vor der Hafenstraße. In der ersten Halbzeit haben wir unseren Plan durchgesetzt und hätten auch mit 3:0 in die Pause gehen können. Nach dem Seitenwechsel hatte Essen viel Wut im Bauch, dann wird es immer gefährlich. Das haben wir dann aber kämpferisch gelöst. Was Gladbach macht, das interessiert mich nicht, wir müssen auf uns schauen und da ist jeder Sieg gleich wichtig. Heute genauso, wie das Spiel in der kommenden Woche."

Michael Welling (Präsident RWE): "Ich bleibe dabei, dass man der Mannschaft keinen Vorwurf machen kann. Sie haben wieder einmal die Tugenden gezeigt, die im Abstiegskampf wichtig sind. Wir werden das Spiel gegen Lotte jetzt aufarbeiten und ich werde mich an keinen Spekulationen bezüglich des Trainers beteiligen. Wir müssen uns auf uns konzentrieren."

Philipp Zeiger (RWE): "Wir sind für die Situation selbst verantwortlich. Man kann den Unmut der Fans in dieser enttäuschenden Situation verstehen. Nichtsdestotrotz müssen wir jetzt den Fokus auf Ahlen richten und da alles raushauen, was in unserer Macht steht."

Nico Granatowski (SF Lotte): "Das frühe 1:0 hat uns natürlich in die Karten gespielt. Wir legen dann das 2:0 nach und hatten die Chance mit 3:0 in die Pause zu gehen. In der zweiten Hälfte hätten wir den Ball besser laufen lassen müssen. Zumindest hätten wir die langen Bälle hinter die Abwehr spielen müssen. Aber die Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben. Wir schauen nur auf uns und wenn wir alles gewinnen, dann sieht es gut aus."

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