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Gladbachs Dahoud ist das Gesicht einer neuen Generation

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U21: Gladbachs Dahoud ist das Gesicht einer neuen Generation
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Mahmoud Dahoud hat den nächsten Schritt gemacht, schon wieder.

Mit gerade einmal 20 Jahren hat er es bei Borussia Mönchengladbach zum Stammspieler in der Fußball-Bundesliga gebracht. Dann kam die erste Nominierung für die U21-Auswahl. „Etwas ganz Besonderes“ sei das gewesen, sagte Dahoud, der auch direkt sein Debüt geben durfte. Auch aus seiner Sicht war es „der nächste Schritt“ seiner Karriere. Der Aufstieg zum A-Nationalspieler scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Der Sohn syrischer Flüchtlinge ist das Gesicht einer neuen Fußball-Generation. Ein Klaps von Nationaltrainer Horst Hrubesch, und es ging los.


Beim EM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer Inseln in Frankfurt wurde Dahoud nach der Halbzeit aufs Feld geschickt – erstmals im U21-Dress. Auf der Position im zentralen Mittelfeld fügte er sich gleich gut ein und hatte seinen Anteil daran, dass aus einem 1:1 noch ein 4:1-Sieg wurde. „Ordentlich“ fand Hrubesch dieses Debüt. Und der 64-Jährige fügte hinzu: „Ich kenne ihn schon seit der U18. Daher weiß ich, was auf mich zukommt und was für Qualitäten er hat. Es geht da noch einiges.“

Erst Fortuna Düsseldorf, dann Gladbach

Keine gewagte Prognose, denn bislang ging es in der Karriere von Dahoud schon steil bergauf. Der kleine „Mo“ war nicht einmal ein Jahr alt, als seine Eltern mit ihm nach Deutschland kamen. Seine ersten Schritte als Fußballer machte er in Langenfeld beim SC Germania Reusrath. Über Fortuna Düsseldorf landete er im Alter von 14 Jahren bei Borussia Mönchengladbach. Im August 2014 gab er sein Debüt für die Profis, in dieser Saison eroberte er sich einen Stammplatz im defensiven Mittelfeld. Neben Kapitän Granit Xhaka.

Für Deutschland spielt Dahoud seit der U18. Er könnte der erste Sohn syrischer Flüchtlinge werden, der für die A-Nationalmannschaft aufläuft. Dass er nicht der einzige sein wird, steht zu erwarten angesichts der vielen Menschen, die vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland geflüchtet sind.

Eberl will Dahoud nicht ziehen lassen

Dahoud könnte zum Vorreiter werden. In den vergangenen Jahren waren es zunächst Kinder von polnischen Aussiedlern, die in der deutschen Nationalmannschaft eine wichtige Rolle spielten. Lukas Podolski, Miroslav Klose oder Piotr Trochowski sind hier die bekanntesten Beispiele. Mit Mesut Özil, Ilkay Gündogan und Emre Can gehören aktuell drei Spieler zum Kader von Bundestrainer Joachim Löw, deren Eltern aus der Türkei nach Deutschland übersiedelten. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden in Zukunft Kinder syrischer Eltern im schwarz-weißen Dress für Furore sorgen.

Die Voraussetzungen, dass Dahoud damit anfängt, stehen gut. Am Dienstagabend (19 Uhr auf NTV) darf er sich beim nächsten EM-Qualifikationsspiel der deutschen U21 in Russland beweisen. Scouts aus dem In- und Ausland werden genau hinschauen, denn schon jetzt hat Dahoud das Interesse diverser großer Klubs geweckt. Beim BVB steht er auf dem Zettel für den Fall, dass Gündogan im Sommer Dortmund verlässt. Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl will das Talent, das bei Borussia einen Vertrag bis 2018 besitzt, aber nicht ziehen lassen. Geht es nach ihm, soll er in Gladbach „den nächsten Schritt machen“. Damit kennt sich Dahoud ja bestens aus.

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