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Bochum: Marcel Koller und die Flucht nach vorne
Kein Versteckspiel und Neues vom VfL

Bochum: Marcel Koller und die Flucht nach vorne
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Die Stimmung ist gut, die Spannung steigt. Wahrscheinlich vor vollem Haus startet der VfL am heutigen Samstag um 15.30 Uhr im rewirpowerSTADION mit der Partie gegen Meisterschaftsanwärter Werder Bremen in die Spielzeit 2007/08, in der das oberste Ziel wieder einmal der Klassenerhalt ist. Um ganz sicher zu gehen erwartet Marcel Koller auch diesmal 45 Zähler. Und mit der „Hamsterei“ – so will es der Schweizer – soll schon gegen den „Angstgegner“ begonnen werden. Denn Koller ist sicher: „Wenn wir mit der nötigen Überzeugung und mit einer großen Portion Leidenschaft in die Partie gehen, dann ist alles offen.“ Im Gegensatz zur vergangenen Serie, als der VfL beim 0:6 quasi chancenlos war. Koller: „Im Fußball ist alles schon passiert, aber wir haben noch eine dicke Rechnung mit Werder offen. Dass wir solche Spiele gewinnen können, haben wir in der Partie gegen Schalke zum Ende der letzten Spielzeit bewiesen.“

Als schlechtes Omen mag der Fußball-Lehrer übrigens nicht die enttäuschende Leistung in Dresden werten: „Danach habe ich sicher keine Luftsprünge gemacht, aber das ist abgehakt. So eine Begegnung hat wenig Aussagekraft, was den kommenden Samstag angeht. Denn was sollten die Bremer nach ihrem Auftritt in Braunschweig sonst denken?“ Dort hat Koller den SVW durch Scout Oliver Bach, mit dem der Schweizer schon länger zusammen arbeitet, beobachten lassen. „Die haben natürlich ein enormes Potenzial, aber auch die ein oder anderen Probleme“, will der Ex-Kölner erkannt haben.

Genau das wird Koller auf der abschließenden Sitzung am Samstag thematisieren. „Wenn wir an den Erfolg glauben und bereit sind, mehr als alles zu geben, dann können wir die drei Punkte einfahren.“

Respekt vor dem scheinbar übermächtigen Gegner Bremen haben sie schon, Angst wohl eher nicht. Denn zur Wochenmitte sah es nicht so aus, als würde Koller die beiden Außenpositionen in der Mittelfeldkette defensiver besetzen als in Dresden, wo Dennis Grote links und Ivo Ilicevic rechts stürmten. Als Alternativen würden sich Marc Pfertzel und Danny Fuchs anbieten. Doch bis gestern wollte sich der Chefcoach mit dieser vielleicht sicheren Variante nicht anfreunden: „Wir wollen uns nicht verstecken oder zurückziehen.“ Es läuft also darauf hinaus, dass der VfL den Bremern mit offenem Visier gegenüber tritt.

Saisonstart 2007/08: Familienblock und Logo-Toaster Neues vom VfL

Pünktlich zur neuen Saison gibt es auch beim VfL einige Neuerungen. Hier ein kurzer Überblick:

Marketing: Die Tribünen-Dachschräge strahlt mittlerweile in blau-weiß. Ab sofort gibt es einen Bobbi-Familienblock, der ausschließlich für Familien mit Kindern gedacht ist und mit speziellen Angeboten an Essen und Getränken aufwartet. Dazu gibt es im Block-Vorhof ein buntes Programm mit vielen Überraschungen, bei denen BobbiBolzer nicht fehlen darf. Wichtig: Diese Tickets gibt es nur im Vorverkauf. Die Stadionsprecher Michael Wurst und Ansgar Borgmann heizen den Fans künftig im Doppelpack ein. Das Konzept "Wir sind Bochum – Wir sind VfL" zieht sich bereits wie ein Faden durch viele Aktivitäten (Autogrammkarten, Werbespots, Fanshop-Katalog) des Clubs.

Ticketing: Ab sofort können Auswärtskarten nun telefonisch per Kreditkarte bestellt werden. Ermäßigte Eintrittskarten werden ab sofort für den neuen Bobbi-Familienblock angeboten.

Merchandising: Neben der kompletten Umbro-Kollektion gibt es auch einige skurrile Artikel. So kann man sich von einem Doppelglocken-Wecker mit VfL-Logo wecken lassen, um sich dann schnell ein paar Sandwiches mit dem Logo-Toaster zuzubereiten oder das Frühstücksei aus dem VfL-Eierbecher zu genießen. Wenn man sich in der Familie nicht einig wird, wer die frischen Brötchen holt, empfiehlt sich der VfL-Würfelbecher.

Presse: Der VfL präsentiert seine Homepage jetzt auch auf Englisch. Stadionmagazin: Vier neue Seiten und jede Menge neue Rubriken warten auf die Fans. Ein Highlight ist ohne Frage Frank Goosen in der Rolle des VfL-Kolumnisten.

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