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Radevormwald: "I-Tüpfelchen" wieder weg
Alexander Löbe zum SC Paderborn

Radevormwald: "I-Tüpfelchen" wieder weg
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Gerade erst in Radevormwald angekommen ist Angreifer Alexander Löbe auch schon wieder weg. Der Profi-Fußball lockte den ehemaligen Essener zu seinem Ex-Club SC Paderborn zurück. Durch die schweren Verletzungen von Danko Boskovic und René Müller sah sich der Zweitligist in der Pflicht zu handeln und stieß auf Löbe, der eigentlich einen Schluss-Strich unter seine Karriere im "bezahlten Fußball" setzen wollte.

"Ich kann seine Entscheidung absolut verstehen", ist Harald Elfering, Sportdirektor der Spielvereinigung, keineswegs enttäuscht. "Dieses Angebot kam unverhofft, aber er musste es in seiner Position annehmen. Schließlich ist er vierfacher Familienvater."

Dennoch hinterlässt der Stürmer eine Lücke in "Rade", auch wenn er erst seit kurzer Zeit an Bord war. "Natürlich ist es für uns sportlich ein herber Verlust. Er war sowohl menschlich als auch spielerisch das I-Tüpfelchen auf unserer Mannschaft", stimmt Elfering zu, macht jedoch im gleichen Moment deutlich: "Wir waren schon vor der Verpflichtung von Alex mit unseren Planungen fertig. Wir kamen doch an ihn wie die Jungfrau zum Kinde." Sein Zusatz: "Und genauso hat er uns auch schon wieder verlassen. Man kann sagen, dass die unerwarteten Verletzungssorgen von Paderborn unser Pech sind."

Elfering sieht die ganze Geschichte sehr gelassen: "Wir werden doch jetzt nicht nach Ersatz suchen. Wie schon gesagt, stand unsere Mannschaft schon, bevor wir Alex geholt haben." Bleibt die Frage, wie das Team mit dem harten Schlag zurecht kommt. Der Manager: "Die Jungs sind ein bisschen down. Das ist aber doch verständlich." Denn "nicht nur unsere Zuschauer hätten ihren Spaß an Alex gehabt, sondern er wäre auch für die komplette Verbandsliga eine riesige Bereicherung gewesen."

Doch den Kopf in den Sand stecken darf die Truppe von Trainer Rudi Müller nicht, schließlich beginnt am kommenden Sonntag die Saison gegen den 1.FC Wülfrath. "Das wird ein hartes Stück Arbeit. Wenn man sich die Test-Ergebnisse von Wülfrath ansieht, zum Beispiel ein 2:3 gegen Bundesligist Leverkusen, sieht man schon, dass die stark sind."

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