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2:2! Meister Stuttgart und Schalke trennen sich remis
"Das war für den Anfang sehr positiv"

2:2! Meister Stuttgart und Schalke trennen sich remis
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Der deutsche Meister VfB Stuttgart hat den erhofften Traumstart in die 45. Saison der Bundesliga verpasst. Knapp drei Monate nach dem Titelgewinn mussten sich die Schwaben zum Auftakt am Freitag in einem spannenden Prestige-Duell gegen "Vize" Schalke 04 mit einem 2:2 (0:1) begnügen. Schalke verfehlte zwar den 500. Liga-Sieg, trotzte dem VfB bei der Teilwiedergutmachung für die verspielte Meisterschaft aber zumindest einen Punkt ab und ist für das nächste Heimspiel gegen Revier-Rivale Borussia Dortmund gewappnet. Nach der Führung durch einen abgefälschten Schuss von Lewan Kobiaschwili (25.) sorgten Sami Khedira (63.) und der Mexikaner Pavel Pardo (67./Foulelfmeter) mit einem Doppelpack innerhalb von fünf Minuten zunächst für die Wende. Den Ausgleich für die Gäste markierte der kroatische Neuzugang Ivan Raktic in der 76. Minute.

Dabei waren die Königsblauen bereits auf der Siegerstraße. Kobiaschwili hatte die Gäste durch einen von Nationalspieler Roberto Hilbert abgefälschten Schuss überraschend in Führung gebracht, ehe die Stuttgarter noch für die Wende sorgten.

"Das war ein echtes Zufallstor und symptomatisch für eine erste Halbzeit, bei der auf tiefen Boden kaum Kombinationsfußball möglich war", meinte Franz Beckenbauer als Premiere-Experte. Bundestrainer Joachim Löw hatte ein "gutes Spiel mit hohem Tempo" gesehen und befand: "Das war für den Anfang sehr positiv."

Vor allem in der zweiten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse, dabei war Schalke nach der Führung abgeklärter und hätte erhöhen müssen. Doch der von Real Madrid umworbene Christian Pander verfehlte mit einem Freistoß knapp das Tor (54.). Drei Minuten später rettete Stuttgarts Keeper Raphael Schäfer gegen Fabian Ernst.

Der vor der Partie als Trainer des Jahres ausgezeichnete Armin Veh hatte die VfB-Startelf im Vergleich zum mühsamen 2:1 in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Zweitliga-Neuling SV Wehen Wiesbaden auf drei Positionen geändert. Der Brasilianer Cacau rückte nach seiner Rotsperre im Pokal neben Marica in den Angriff, Pardo übernahm wieder die Rolle als Chef im defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung spielte Serdar Tasci für den gesperrten Gledson. Nationalstürmer Mario Gomez, der zum Fußballer des Jahres gewählt worden war, fehlte hingegen wegen einer Oberschenkelzerrung.

Bei Schalke verzichtete Coach Mirko Slomka zu Beginn auf jegliche Neuzugänge. Der beim 9:0 im Pokal beim Oberligisten Eintracht Trier angeschlagenen Mladen Krstajic rückte für Heiko Westermann in die Abwehr. Der kroatische Neuzugang Ivan Rakitic saß zunächst auf der Bank, ehe er nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit mit seinem Tor zum 2:2 seine Klasse unterstrich.

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