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Manno führt Wuppertal zum Topspiel-Sieg

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OL NR: Manno führt Wuppertal zum Topspiel-Sieg
Foto: Thorsten Tillmann
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Im Topspiel der Oberliga Niederrhein besiegte der Wuppertaler SV die Spvg Schonnebeck mit 3:0 und baute seinen Vorsprung an der Spitze auf sieben Punkte aus.

Vor 3.098 Zuschauern im Stadion Am Zoo war WSV-Kapitän Gaetano Manno der Mann des Spiels. Die Wuppertaler, die mit fünf Spielern aus der eigenen Jugend in der Startelf begannen, taten sich gegen gut organisierte Gäste rund 75 Minuten schwer, ehe ein Geistesblitz des 33-jährigen Mannos die Weichen auf Heimsieg stellte.

Im ersten Durchgang neutralisierten sich die beiden Mannschaften im Duell Erster gegen Zweiter. Den ersten gefährlichen Abschluss der Partie verzeichneten nach 13 Minuten sogar die Gäste, doch einen Volleyschuss aus über 30 Metern von Oliver Rademacher lenkte WSV-Keeper Sebastian Wickl über die Latte. Fünf Minuten später war es dann Emrah Cinar, der mit einem Flachschuss ebenfalls an Wickl scheiterte. Die einzige nennenswerte Möglichkeit für die Hausherren hatte Daniel Grebe mit einem abgeblockten Schuss aus 15 Metern (23.).

Aydogmus schenkt Manno ein Tor

Nach der Pause dann dasselbe Bild, ehe die Partie in der 78. Minute zum Spiel des Gaetano Manno wurde. In unnachahmlicher Manier zog der Zehner an seinem Gegenspieler vorbei, ging bis zur Grundlinie und legte dann uneigennützig für den mitgelaufenen Ercan Aydogmus quer, der nur noch ins leere Tor schieben musste. Das 2:0 drei Minuten später sorgte dann für Gesprächsstoff. Ein Freistoß von Manno verlängerte erneut Aydogmus vermeintlich ins Tor. Nach der Partie sagte der Stürmer auf Nachfrage: "Ich schenke Gateano (Manno, d. Red.) das Tor." Damit hätte Manno, der sich wie folgt zum Thema äußerte, sein Ziel von zehn Toren erreicht: "Ich habe Ercan (Aydogmus, d. Red.) das erste Tor ja schon vorbereitet, da kann er mir das Zweite lassen." Auch am dritten Tor war der Spielmacher entscheidend beteiligt. Mit einem schönen Steilpass setzte er den kurz zuvor eingewechselten Jonas Schneider in Szene, der eiskalt verwandelte (86.).

"Wir haben es geschafft, zehn Wuppertaler in Schach zu halten, leider war der Elfte Gateano Manno."

Dirk Tönnies (Trainer Spvg Schonnebeck)

Auf der Pressekonferenz zeigten sich dann beide Trainer hochzufrieden. "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen", gestand Schonnebeck-Coach Dirk Tönnies. "Wir sprechen hier nicht über ein 3:0. Wenn wir unsere Chancen nutzen, hätte das Spiel einen anderen Verlauf genommen. Wir haben es geschafft, zehn Wuppertaler in Schach zu halten, leider war der Elfte Gateano Manno, der eine Qualität mitbringt, die nicht viele in der Liga haben." Zudem gratulierte Tönnies dem WSV schon mehr oder weniger zum Aufstieg: "Wuppertal steht zurecht da oben, wird in die Regionalliga gehen und da hoffentlich für Furore sorgen."

Selbstverständlich war auch Stefan Vollmerhausen, der erneut von Manuel Bölstler an der Seitenlinie vertreten wurde, hochzufrieden: "Wir hatten zwei Ziele. Wir wollten gut in die Rückrunde starten und auch mal ein Spiel gewinnen, mit dem wir uns da oben absetzen. Das haben wir beides erreicht. Trotzdem hat das Spiel nicht Gaetano gewonnen, sondern die Mannschaft. Wir bestehen nicht nur aus ihm, aber natürlich ist er unersetzbar."

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