Lange Jahre herrschte im VfL-Mittelfeld in Sachen Kreativität ein Vakuum. Doch plötzlich gibt es Licht am Ende des Tunnels. Thomas Eisfeld wächst mehr und mehr in die Rolle des Denkers und Lenkers. Egal, ob auf der „Acht“ oder auf der „Zehn“. Jetzt zahlt es sich aus, dass Christian Hochstätter im vergangenen Sommer mit einer Beharrlichkeit, die man schon als Sturheit bezeichnen konnte, in Fulham um die Dienste von Thomas Eisfeld gebuhlt hat.
Einen Spieler von seiner Qualität ablösefrei von der Themse an die Ruhr zu locken, ist schon ein Meisterstück. Und Thomas Eisfeld dankt es ihm von Woche zu Woche mehr. Der bodenständige Kicker fühlt sich an der Castroper Straße pudelwohl, und so führte er sein Team auch auf dem Betze zu einem weiteren Dreier und hält die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Aufholjagd so weiter am Leben.