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Essener Stadtderby
RWE steht erneut im Finale

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Rot-Weiss Essen
Rot-Weiss Essen Foto: Michael Gohl
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Titelverteidiger Rot-Weiss Essen steht erneut im Finale des Niederrheinpokals. Am Dienstagabend schlug der Regionalligist den Stadtrivalen FC Kray mit 4:1 (2:0).

Dem einen oder anderen RWE-Fan schwante vor dem Anpfiff wohl Böses. Der FC Kray wollte seinem Ruf als Angstgegner der Rot-Weissen alle Ehre machen und für den nächsten Paukenschlag im Stadion Essen sorgen. Drei der letzten vier Begegnungen hatte der kleine Klub von der Buderusstraße hier nicht verloren. Doch schon die schwache Leistung des FCK am vergangenen Samstag in Dortmund (0:3) hatte angedeutet, dass der Krayer Zauber in dieser Saison verflogen ist. RWE reichte eine bestenfalls durchschnittliche Leistung aus, um nach acht Unentschieden in Folge in der Regionalliga wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern. Der 4:1-Sieg vor 5407 Zuschauern war letztlich hochverdient, aber keinesfalls überzeugend, denn vor allem im zweiten Durchgang enttäuschte der große Favorit.

RWE konnte auch in der Anfangsphase der Partie nicht an die starke Leistung aus dem Gladbach-Spiel anknüpfen. Das Team von Trainer Jan Siewert agierte sehr passiv, die Gäste konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Die einzige kleine Möglichkeit hatte Innenverteidiger Emir Alic per Kopf (3.). Erst nach rund 25 Minuten kam der Favorit langsam ins Rollen und schon wenige Augenblicke später klingelte es im Krayer Kasten. Einen Freistoß aus dem Halbfeld ließ FCK-Keeper Philipp Kunz genau vor die Füße von Andreas Ivan abprallen, der sich das Geschenk nicht nehmen ließ und seine Mannschaft in Führung brachte (31.).

Nur sechs Minuten später legten die Gastgeber nach. Erneut war der Titelverteidiger nach einer Standardsituation erfolgreich. Eine Ecke konnte Abwehrchef Philipp Zeiger ohne Bedrängnis zum 2:0 in die Maschen köpfen. Dabei blieb es auch bis zum Halbzeitpfiff.

Wer in der Pause dachte, dass RWE das Spiel nun souverän nach Hause schaukeln würde, wurde schnell eines Besseren belehrt. Kevin Kehrmann tauchte in der 53. Minute sträflich frei vor Essens Keeper Robin Heller auf und schob überlegt zum 1:2 ein. Der Anschlusstreffer brachte die Hausherren in der Folge komplett aus dem Konzept und einmal mehr wurde deutlich, warum die ambitionierten Essener in dieser Saison um den Klassenerhalt in der Regionalliga bangen müssen. In der 67. Minute hatte RWE großes Glück, dass Marius Müller freistehend aus kurzer Distanz an Heller scheiterte.

Die Krayer konnten die starke Verunsicherung der Rot-Weissen jedoch nicht nutzen und kassierten in der Schlussphase stattdessen zwei weitere Gegentore. Zunächst war der eingewechselte Kevin Grund erfolgreich (84.), dann machte Ivan aus kurzer Distanz sein zweites Tor (89.).

Im Finale trifft RWE auf den Sieger der Partie Wuppertaler SV gegen Rot-Weiß Oberhausen. Die für morgen angesetzte Begegnung wurde abgesagt und wird am 06. April im Zoo-Stadion nachgeholt.

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