Simon Rolfes hat dem Regionalligisten Alemannia Aachen via Facebook und einem Interview im WDR seine Hilfe angeboten. "Wir haben mit der Aachener Alemannia kein Luxus-Problem. Im Gegenteil: Der Verein ist komplett am Boden. Das kann man auch nicht in drei Monaten umdrehen. Das ist ein langfristiges Projekt den Verein wieder so aufzubauen, um in den einzelnen Bereichen wieder Substanz zu bekommen. Nur dann kann der Verein langfristig wieder erfolgreich sein", sagt der 34-jährige 288-fache Bundesligaspieler und ehemalige deutsche Nationalspieler.
Rolfes kritisiert die gesamte Struktur beim Traditionsklub aus der Kaiserstadt und will mit anpacken, diese zu verbessern. Es hört sich an wie eine Initiativ-Bewerbung des heutigen Unternehmers Simon Rolfes. Die Worte des ehemaligen deutschen Nationalspielers scheinen nicht nur bei den Alemannia-Fans - siehe Facebook-Kommentare - auf offene Ohren zu stoßen, sondern auch bei den Verantwortlichen des Klubs. "Wir wollen das gar nicht an die große Glocke hängen und kommentieren. Ich kann nur sagen, dass wir uns sehr freuen, dass solche eine Persönlichkeit ein Interesse an Alemannia Aachen zeigt. Es ehrt uns. Das beweist einmal mehr, welch großer Verein die Alemannia ist. Wir tun alles zum Wohle des Vereins und werden mit Sicherheit Gespräche mit Rolfes führen und anhören, welche Ideen er für unseren Klub mitbringt", sagt Dr. Christian Steinborn, Aachens Aufsichtsratsvorsitzender, gegenüber RevierSport.