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WSV-Fanclub "Generation Rot-Blau" wächst weiter
"Unorganisierten Anhängern eine Plattform bieten"

WSV-Fanclub "Generation Rot-Blau" wächst weiter
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Dass Begegnungen im Internet keineswegs immer anonym bleiben müssen, beweist der neueste WSV-Fanclub "Generation Rot-Blau". Der erste Vorsitzende Dennis Hochmann erläutert: "Wir haben uns über das Forum des Fanprojekts Wuppertal kennen gelernt." Was folgte, waren reale Treffen und die schnelle Gründung des Fanclubs. Am 4. Juli startete man mit acht Mitgliedern, mittlerweile ist die Zahl auf 22 gewachsen. "Täglich kommen mehr hinzu", freut sich Hochmann. Und Sprecher Matthias Jundrzyk ergänzt: "Wir wollen bislang unorganisierten Anhängern eine Plattform bieten, jeder ist willkommen."

Das Konzept geht bislang auf. Die Ambitionen werden durch eine Zaunfahne mit der Aufschrift "Nie wieder Regionalliga! Abschiedstour 2007/2008" untermauert. Alles in Anlehnung an den Anhang von 1860 München, der vor zwei Jahren die Aktion "Adios 2.Liga" ins Leben rief. Der Schuss wäre damals beinahe nach hinten losgegangen. Das soll sich in Wuppertal nicht wiederholen", zumal im Reform-Jahr Platz zehn noch zum Abschied aus der aktuellen Klasse berechtigt, die in der kommenden Saison nur noch die vierthöchste ist. "Wir wollen auf jeden Fall raus aus der Regionalliga", unterstreicht Hochmann, auch wenn nur ein Teil das von Trainer Wolfgang Jerat ausgegebene Aufstiegs-Ziel für realistisch hält.

Auf dem Weg nach oben soll das Banner bei jedem Pflichtspiel dabei sein, auch auswärts tritt die "Generation Rot-Blau" im zweistelligen Bereich auf. "Wir wollen auch Busse zu den Partien organisieren, die mit dem Zug nur schwer zu erreichen sind", berichtet Jundrzyk. Im heimischen Stadion am Zoo ist das Zentrum der Gegengeraden der feste Platz der neuen Formation. Dort, wo sich der harte Kern der Bergischen versammelt. Dazu zählen Hochmann und Co. zweifelsohne, die meisten gehen seit frühester Kindheit zum WSV – auch wenn viele von ihnen im Exil leben. Der Sprecher lebt in Düsseldorf, fünf andere in Solingen, einige auch in Remscheid und Leverkusen. "Wir sind ein bunt gemischter Haufen", lacht der erste Vorsitzende, dessen Mitstreiter zwischen 16 und 46 Jahre alt sind – die Ältesten sind seine Eltern.

Und wie kommt die Truppe beim Rest des Publikums an? "Es gibt sowohl positive als auch negative Resonanz. Die Neuen werden erst mal beschnuppert, das ist doch ganz normal. Und so lange das positive Feedback überwiegt, ist doch alles in Ordnung", betont Jundrzyk.

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