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Schiri "an Inkompetenz nicht zu überbieten"

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Schonnebeck, Heiligenhaus, landesliga 1 NR, bernd wagner, Schonnebeck, Heiligenhaus, landesliga 1 NR, bernd wagner Foto: Frank Below
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Nach der 0:1-Pleite in der Landesliga Niederrhein gegen den VdS Nievenheim machten Trainer Deniz Top und der zweite Vorsitzende Bernd Wagner ihrem Ärger Luft.

Durch die vierte Niederlage in Folge versinkt die SSVg Heiligenhaus immer weiter in den Abstiegssumpf. Dabei war gegen Benrath und Nievenheim mehr drin: "Vor allem gegen Benrath hätten wir gewinnen müssen. Das war ein Spiel auf ein Tor. Zur Pause hätte es bereits 5:0 für uns stehen müssen", erzählt SSVg-Coach Deniz Top.

Ich weiß nicht, ob der Referee an einer Augenkrankheit leidet, aber sowas ist schlichtweg nicht zu übersehen

Bernd Wagner (SSVg Heiligenhaus)

"Mit dem Spiel in Nievenheim war ich nicht unzufrieden. Es war über weite Strecken ein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem Chancen Mangelware blieben. Leider haben wir uns nach einer eigenen Ecke einen Konter gefangen. Insgesamt war die Partie sehr fair und von Leidenschaft geprägt, doch dann folgte die Eskalation", berichtet Top.

Beim Stand von 0:1 blieb der SSVg ein Handelfmeter in letzter Minute verwehrt. Die Heiligenhauser Akteure Hakan Yalcinkaya, Mustafa Kalkan und Christos Karakitsos kassierten aufgrund von Reklamationen jeweils die Gelb-Rote Karte.

"Das war unfassbar", beschwert sich Bernd Wagner. "So ein Handspiel nicht zu ahnden, ist unterste Schublade. Das war noch offensichtlicher als das Handspiel des Hannoveraners Andreasen gegen Köln. Das Schlimmste war, dass der Schiedsrichter zugegeben hat, das Handspiel gesehen zu haben. Aber er hat es als unabsichtlich wahrgenommen. Dabei war die Hand des Spielers auf Kopfhöhe. Ich weiß nicht, ob der Referee an einer Augenkrankheit leidet, aber sowas ist schlichtweg nicht zu übersehen."

Trainer Top ergänzt: "Das kann man alles nur mit einer gesunden Portion Galgenhumor ertragen. Ich kann da wirklich nur den Kopf schütteln. So ein klares Handspiel nicht zu ahnden, ist unverschämt. Jeder im Stadion hat es gesehen, sogar die gegnerischen Spieler haben mir nach dem Spiel gesagt, dass es Elfmeter hätte geben müssen. Am meisten ärgern mich jedoch die Platzverweise. Meine Männer sind den Schiri weder angegangen noch haben sie ihn beleidigt. Sich dann durch drei Gelb-Rote Karten profilieren zu wollen, ist an Inkompetenz und Unprofessionalität nicht zu überbieten. Dies war wirklich die Spitze des Eisbergs."

Trotz der vierten Niederlage in Folge will der Übungsleiter seine Saisonziele nicht ändern: "Klar müssen wir uns jetzt mit dem Abstiegskampf befassen. Aber ich sehe in der Liga deutlich schwächere Teams als uns. Es wird im Spiel gegen Essen-West sehr schwierig, da mir die ganzen gesperrten Spieler ausfallen. Die Mannschaft wird sich quasi von selbst aufstellen. Dennoch müssen wir gegen sie gewinnen und endlich wieder punkten. Unser Ziel bleibt weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz."

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