Ohne die Einwilligung der Ärzte kann Klasnic nicht mit der Mannschaft trainieren. Für den Angreifer bedeutet das auch, dass er weiterhin auf viel Geld verzichten muss. Denn statt des vollen Gehalts von Werder erhält er nur einen Bruchteil davon von der Berufsgenossenschaft. "Natürlich heißt es jetzt nicht, dass ich aufgebe", erklärte Klasnic, "aber es geht schon an die Substanz. Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Lust mehr auf Einzeltraining."
Klasnic hatte sich im Januar und März wegen Nierenversagens zweimal einer Nierentransplantation unterziehen müssen. Im Sommer unterschrieb er bei Werder einen neuen Vertrag bis 2008. Der kroatische Nationalspieler wäre der erste Profi in der Bundesliga-Geschichte, der nach einer derart schweren Operation wieder zurückkehrt.