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TUSEM Essen: Trainer setzt Angriffs-Hebel an
Pfänder: "Alles andere als Klassenerhalt ist utopisch"

TUSEM Essen: Trainer setzt Angriffs-Hebel an
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Noch 19 Tage, dann startet der TUSEM in die Bundesliga-Saison. Zum Auftakt gastiert der TV Großwallstadt am Dienstag, 28. August (20.15 Uhr), in der Halle "am Hallo". Bis dahin werden die Essener allerdings noch eine Menge Schweiß vergießen. Unter anderem auch beim Turnier in Sindelfingen, bei dem die Aufstiegs-Helden auf Magdeburg, Lemgo und Göppingen treffen und zu dem sie sich am heutigen Donnerstag aufmachen. Was Trainer Jens Pfänder mit seinem Team genau vorhat, erläutert er im RS-Interview.

Jens Pfänder, zuletzt setzte es eine empfindliche 19:28-Niederlage gegen Wetzlar. Wirken solche Test-Pleiten nach?

In der Vorbereitung interessieren mich die Ergebnisse nicht. Wir sind körperlich in einem guten Zustand, befinden uns dort, wo wir zu diesem Zeitpunkt sein müssen. Der 28. August zählt, alles andere ist bis dahin vergessen. Wo setzen Sie derzeit den Hebel an?

Unsere Abwehr ist schon so weit, dass man sie als sattelfest bezeichnen kann. Im Angriff hingegen sind von sechs Spielern vier neu bei uns. Es ist nicht so leicht, die alle unter einen Hut zu bekommen. Im Rahmen des Turniers in Sindelfingen wird kräftig gegen die Bundesliga-Konkurrenz geprobt. Warum?

Man sollte bei den Tests eine gewisse Qualität voraussetzen, es ist wichtig, gegen sechs, sieben hochklassige Teams anzutreten. Gegen die kleineren Vereine kann man sich dann das Selbstvertrauen holen.

Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Vorbereitung? Im Großen und Ganzen ist das alles in Ordnung. Die Mannschaft harmoniert sehr gut, das war nicht unbedingt zu erwarten. Das ist schon mal eine gute Basis.

Steigt schon die Vorfreude auf den Liga-Start?

Noch ist es ein bisschen weit weg, auch deshalb, weil wir noch so viele Partien vor uns haben. Aber in der Woche vor dem Auftakt steigt der Pegel, weil die Bundesliga für manche auch noch Neuland ist. Was haben Sie sich für die kommende Saison vorgenommen?

Der Name TUSEM steht für Spitzen-Handball, auch wenn nach dem Europapokalsieg eine gewisse Rezession eingesetzt hat. Dennoch muss man festhalten, dass alles andere als der Klassenerhalt utopisch ist. In der Vorrunde spielen wir gegen sämtliche Spitzen-Teams zu Hause, der Spielplan spielt uns nicht unbedingt in die Karten. Daher sollte man die Erwartungen nicht zu hoch schrauben.

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