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Bochum: Die Kreisligisten vor der Saison
Alle Augen auf Inter

Bochum: Die Kreisligisten vor der Saison
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Im Fußballkreis Bochum tummeln sich die Anwärter auf die Spitzenplätze in den Kreisligen. Drei A-, vier B- und fünf C-Klassen versprechen eine spannende Saison zwischen Bochum, Witten und Hattingen. Wer dominiert die Liga? Wer spielt oben mit? Was sind die Topteams? Reviersport online hat Antworten gesucht und nimmt in einer kleinen Serie einige Kreise des Reviers unter die Lupe. Folge 3: Der Kreis Bochum

Kreisliga A

Die Staffel 1 erwartet ein enges Rennen um den Aufstieg. Eine ganze Reihe von den Kandidaten wird von den Mitwirkenden der A1 genannt. Allen voran natürlich Post Altenbochum, im Vorjahr nur mit einem Punkt am Aufstieg gescheitert. „Die Favoritenrolle müssen die sich als Vize-Meister schon gefallen lassen“, meint Thomas Behrendt, Trainer von Arminia Bochum. Sein Team gilt selbst bei vielen als Kandidat auf einen Platz an der Spitze. „Aber wir reden hier nicht vom Aufstieg“, sagt Behrendt. Seine Mannschaft - im Vorjahr Vierter - blieb nahezu unverändert. „Wir wollen wieder oben mitspielen. Aber für den Aufstieg braucht man auch etwas Glück“, meint der Arminia-Coach. Er sieht auch den BV Hiltrop und Aufsteiger TuS Querenburg II auf der Kandidatenliste. Bei Bezirksliga-Absteiger TuS Hordel II steht ein totaler Neuaufbau an. „Wichtig ist, dass sich wieder ein Team findet. Da ist der Wiederaufstieg erst einmal kein Thema“, sagt der sportliche Leiter Jürgen Wellmann.

Von der „spannendsten aller Kreisligen“ spricht man in der Staffel 2. Dem Quartett SV Höntrop, FSV Sevinghausen, Amacspor Dahlhausen sowie die Reserve von SW Eppendorf werden Aufstiegschancen prognostiziert, Höntrop und Sevinghausen treffen dabei direkt zum Auftakt aufeinander. Nimmt man die Vorbereitungsergebnisse zum Maßstab, könnte BW Weitmar 09 zur Überraschungsmannschaft werden.

In der Staffel 3 sind alle Blicke auf Inter Bochum gerichtet. Ex-Profi Peter Közle, dazu Verbandsliga-Kicker Jose Morales oder Michael Klimczak vom TuS Heven - die Mannschaft des Aufsteigers um den neuen Trainer Meinholf Mehls ist erstklassig besetzt. „Wir wollen nicht auf Biegen und Brechen aufsteigen. Unsere Planung steht langfristig“, sagt Vorstandsmitglied Ercan Kaya. Angesichts der großen Konkurrenz dürfte es auch alles andere als ein Selbstläufer werden. Absteiger LFC Laer will so schnell wie möglich wieder in die Bezirksliga und verstärkte dabei sein Team vor allem in der Breite. Vorjahres-Vize TuS Querenburg dürfte erneut eine gute Rolle spielen, auch wenn Trainer Andreas Bergolte sein Team „nicht als Favorit“ sieht. Der TuS Kaltehardt strebt ebenfalls weiter nach oben.

Zu beachten sind auch die Wittener Teams. Ex-Bezirksligist SV Bommern 05 kaufte erstmals seit Jahren tüchtig ein und will weiter klettern. Ambitionen auf einen Spitzenplatz haben auch die Reserve des TuS Heven und die SF Schnee mit ihrem neuen Trainer Horst Böth. Der VfB Annen verpflichtete Trainer Jens Vogt sowie einige Spieler vom Bezirksliga-Nachbarn FSV Witten. Trotz Verletzungspech in der Vorbereitung könnte auch der VfB in das Titelgeschehen eingreifen.

Kreisliga B

In der der Staffel 1 wird der SG Griesenbruch-Ehrenfeld eine gute Rolle zugetraut. Mit TuS Harpen und Preußen Bochum wechselten zwei Top-Teams des Vorjahres in die Staffel 2, so dass der Weg frei scheint für neue Überraschungen. Insgesamt spielen in der Liga zehn Reserve-Teams, darunter die Bezirksligisten Riemke, Gerthe und Eppendorf.

Der SV Langendreer 04 will bald wieder zurück in der A-Liga sein.

Die Staffel 2 bietet einige reizvolle Kombinationen. Der SV Langendreer 04 will nach dem Sturz in die B-Liga endlich wieder positive Schlagzeilen schreiben. „So schnell wie möglich“, so Trainer Bruno Otto, will man wieder zurück in die höchste Kreisklasse. Dafür holte der SVL ein gutes Dutzend neuer Spieler. Die Konkurrenten um den Aufstieg sind die „Staffel-Wechsler“ VfB Langendreerholz, TuS Harpen oder Preußen Bochum.

Die Staffel 3 ist fast zu einer reinen Wittener Angelegenheit geworden. Bis auf den SV Steinkuhl, FC Azadi und TuS Querenburg III spielen dort nur Teams aus der Ruhrstadt. Der FSV Witten II will dabei mit komplett neuer Mannschaft und „Hugo“ Obermeier als neuem Coach den verpassten Aufstieg aus dem Vorjahr nachholen. Chancenreich scheint auch die Reserve von Verbandsligist SV Herbede. Aus der Kreisliga A kam der Portugiesische SV Witten. „Unser Kader ist stark genug, um den Wiederaufstieg zu schaffen“, glaubt dessen neuer Spielertrainer Pedro Pina.

Auffälligster Name in der Staffel 4 ist A-Liga-Absteiger SG Linden-Dahlhausen. Bis vor wenigen Jahren noch Landesligist, geht der Absturz der „SG Li-Da“ weiter. Für den Neuaufbau setzt der Fusionsverein auf die Jugend. Ansonsten stellt sich in dieser Liga die Frage: Schafft ein „Dorfverein“ im Stile von PSV Ennepe, SC Oberstüter oder VfL Winz-Baak den Sprung? Oder doch eher eine der Reserve-Vertretungen von TuS Hattingen, Hedefspor oder SG Welper?

Kreisliga C

Croatia Bochum (Staffel 1), Ay Yildiz Bochum, FC Italia oder AFC Bochum (Staffel 2) - in den C-Ligen setzen internationale Klubs die Farbtupfer. Ansonsten wartet ein Kampf der Reserveteams, aus dem nur der Wittener Club SV Vormholz (Staffel 3) sowie die Hattinger Vertreter SG Hill und TuS Bredenscheid (Staffel 5) herausstechen.

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