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Bayern schrammen knapp an Pokalblamage vorbei
Kahn rettet den FCB in Burghausen

Bayern schrammen knapp an Pokalblamage vorbei
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Auf dem Weg zum 14. DFB-Pokalsieg hat Bayern München eine Blamage dank Oliver Kahn gerade noch abwenden können: Der deutsche Rekordmeister gewann sein Erstrundenspiel bei Regionalligist Wacker Burghausen glücklich erst im Elfmeterschießen 4:3, nachdem der hohe Favorit nach 90 Minuten und der Verlängerung nicht über ein 1:1 (1:1, 0:0) hinausgekommen war. Das zuletzt viel gerühmte und für knapp 70 Millionen Euro runderneuerte Starensemble von Trainer Ottmar Hitzfeld konnte bei der Generalprobe für den Bundesliga-Auftakt am Samstag gegen Hansa Rostock spielerisch aber nur ansatzweise überzeugen. Zum bislang letzten Mal waren die Münchner vor genau 13 Jahren in der ersten Pokal-Runde gescheitert. Damals hatte es ein denkwürdiges 0:1 gegen den TSV Vestenbergsgreuth gegeben.

Der Regionalligist war in der 61. Minute durch Thomas Neubert überraschend in Führung gegangen. Den Ausgleich des FC Bayern, der in dieser Saison bereits den Ligapokal gewonnen hat und in Meisterschaft, Pokal und UEFA-Cup das Triple anstrebt, erzielte in der 79. Minute Nationalspieler Miroslav Klose. Nach der torlosen Verlängerung fiel die Entscheidung zugunsten der Bayern nach zuvor drei Fehlschüssen auf beiden Seiten durch eine Parade von Kahn gegen Thomas Bayer sowie Münchens vorherigen Treffer durch Christian Lell.

Oliver Kahn (Foto: firo).

Die Münchner waren vor 11.582 Zuschauern im ausverkauften Wacker-Sportpark von Beginn an um Tempo in ihren Aktionen bemüht und in einem flotten Spiel gegen den Regionalligisten auch überlegen. Doch immer wieder scheiterte der Bundesligist schon in der ersten Hälfte am überragenden Wacker-Keeper Manuel Riemann. Der 18-Jährige parierte vor der Pause sowohl gegen Miroslav Klose (13./26./34.) wie auch gegen Hamit Altintop (17.), Mark van Bommel (18.), Franck Ribery (24.) und Bastian Schweinsteiger (44.) glänzend.

Nach dem Wechsel machten die Bayern weiter Druck, agierten oft aber zu planlos durch die Mitte, um die gut gestaffelte Wacker-Abwehr auszuhebeln. Möglichkeiten hatten die Gäste aber weiterhin genügend. Die mangelhafte Chancenverwertung sollte sich zunächst jedoch rächen, als Neubert nach Freistoß des eingewechselten David Solga per Kopf unhaltbar für Oliver Kahn zur Wacker-Führung traf. Die Bayern erhöhten anschließend noch einmal das Tempo, trafen zunächst durch Mark van Bommel und Schweinsteiger nur den Pfosten, bevor Klose den haushohen Favoriten vor dem K.o. in der regulären Spielzeit rettete.

In der Verlängerung hatte München weiterhin mehr Spielanteile und auch durchaus Chancen zur Entscheidung. Die beste Gelegenheit vergab jedoch der als Stürmer eingewechselte Abwehrspieler Daniel van Buyten (116.). Neun Minuten vor Spielende stand den Bayern allerdings auch das Glück bei einem Schuss von Roland Bonimeier zur Seite.

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