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Polizei erklärt "echtes Heimspiel" gegen KFC

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Tribüne, Schonnebeck, SV Schonnebeck, Tribüne, Schonnebeck, SV Schonnebeck
Tribüne, Schonnebeck, SV Schonnebeck, Tribüne, Schonnebeck, SV Schonnebeck Foto: Maik Thesing
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Als die SV Schonnebeck die Meldung veröffentlichte, dass das Topspiel der Oberliga Niederrhein am 28. Februar gegen den KFC am Schetters Busch stattfinden wird, gab es in der Szene große Verwunderung.

Die Fragen: warum dürfen die Schonnebecker solch ein Heimspiel daheim austragen und warum muss der FC Kray Partien wie gegen die SG Wattenscheid 09, Schalke II oder Rot Weiss Ahlen im Stadion Uhlenkrug austragen? In der Oberliga musste der FCK gegen den WSV sein Heimrecht an der Buderusstraße ebenfalls abtreten und war gezwungen zum Uhlenkrug auszuweichen. RevierSport fragte bei Harald Hagen, Inspektionsleiter der Polizei und verantwortlich für den Bezirk Essen-Nord, nach.

Harald Hagen erklärt: "Jedes Spiel wird in die Sicherheitskategorien A, B und C eingestuft. Da gibt es natürlich erhebliche Unterschiede. Das ist immer die erste Information, die man hat. Dann geht es darum, welche Maßnahmen in dem Stadion möglich sind. Da geht es zum Beispiel darum, wie und womit die Fans anreisen, ob das öffentliche Verkehrsmittel oder Privatfahrzeuge sind, wie viele Fans da sind und ob es unterschiedliche Eingänge für Heim- und Gästefans gibt. Da gehen wir jeden einzelnen Punkt durch. Dann geht es um die baulichen Maßnahmen, was hat der Verein für die Fantrennung getan, ist der Zugang absolut gewährleistet und gesichert. Und in diesem Fall hat Schonnebeck hervorragende Möglichkeiten.

Ein anderes Thema ist auch, dass die Schonnebecker zu jedem Gegner in der Liga ein neutrales oder gar freundschaftliches Verhältnis pflegen. Bei Kray gibt es dagegen zu manchen Mannschaften eine Rivalität. Wenn die Wuppertaler beispielsweise nach Kray kommen würden, dann wissen sie, dass sie mit einem weiteren Gegner zu rechnen haben, da einige RWE-Fans wahrscheinlich Kray unterstützen würden. Das sind dann ganz andere Überlegungen. Im Fall Schonnebeck rechnen wir mit 300 bis 400 Uerdingern, dass haben wir uns vom KFC bestätigen lassen. Schonnebeck hat uns hier ein Sicherheitskonzept mit professionellen Ordnern vorgelegt, um die Fantrennung zu gewährleisten. Wir machen das ja nicht aus dem Bauch heraus, sondern gehen alle Kriterien durch. Und am Ende geht es dann darum, ob wir die Sicherheit gewährleisten können oder nicht? Nach dem Sicherheitskonzept sind wir zum Ergebnis gekommen, dass das genau so machbar ist. Der FC Kray wird auch noch viele Spiele haben, die an der Buderusstraße ausgetragen werden."

Am Rande: Harald Hagen ist für den Bezirk Essen-Nord zuständig und die Entscheidung für die Heimspiele des FC Kray trifft der Inspektionsleiter des Bezirks Essen-Mitte.

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