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Erler SV: Hiobsbotschaften für Neu-Trainer Demps
„Konzentration dem Liga-Erhalt“

Erler SV: Hiobsbotschaften für Neu-Trainer Demps
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Eigentlich lief die Vorbereitung beim Erler SV sehr ordentlich. „Mit den Ergebnissen aus den bisherigen Spielen bin ich zufrieden“, bilanziert Neu-Trainer Eduard Demps, der vom Stadt- und Ligarivalen Eintracht Gelsenkirchen an das Forsthaus gekommen war. „Da waren schon einige spielerische Elemente dabei, die ich so noch gar nicht erwartet hatte“, freute sich der Coach.

Beim 1:1 im Test gegen den Verbandsligisten SSV Buer sah er sein Team sogar als die spielerisch stärkere Mannschaft und konnte keinerlei Klassenunterschied ausmachen.

Allerdings verfinstert sich seine Miene beim Thema Kaderplanung für den Auftakt. „Personell sieht es weniger gut aus bei uns.“ In den nächsten Wochen müssen die Erler definitiv auf drei eingeplante Leistungsträger verzichten. Daniel Borzek, der für das offensive Mittelfeld vorgesehen war, wechselte aus beruflichen Gründen kurzfristig nach Moers. „Damit müssen wir erst einmal klarkommen und improvisieren“, trauert Demps dem unerwarteten Abgang nach. Als Alternative könnten Tobias Klein oder Nicolai Czymczik die Position hinter den Spitzen ausfüllen. „Beide sind allerdings weniger torgefährlich.“

Zudem sind zwei der drei Cevik-Brüder im Erler Team gesperrt. Orhun und Bilal sind bis zum 28. August wegen eines anhaltenden Verfahrens mit ihrem Ex-Club Eintracht Gelsenkirchen nicht spielberechtigt. Da zudem Serdar Kutucu einen Großteil der Vorbereitung verletzungsbedingt verpasst hat, steht den Gelsenkirchenern zum Saisonauftakt gegen Phönix Eving mit Thomas Adamzik nur ein Stürmer zur Verfügung.

Doch auch ohne diese aktuellen Sorgen ist für „Ede“ Demps das alleinige Saisonziel in Erle dieses Jahr, den Klassenerhalt zu schaffen. „Und das wird schon keine leichte Aufgabe“, hofft der Trainer auf einen guten Start in die Spielzeit, damit seine junge Mannschaft nicht gleich unter Druck gerät. „Durch die Stadtmeisterschaften in Gelsenkirchen konnten wir noch nicht so viel im Schnellkraftbereich arbeiten“, sieht Demps für die letzte Woche sowieso noch einige Arbeit auf sich zukommen. „Auch die Lauf- und Passwege harmonieren noch nicht so, wie ich mir das wünsche.“

Obwohl Demps sein Team in den unteren Regionen erwartet, will er sich nicht „hinten einigeln“, sondern aus einer kontrollierten Defensive mitspielen und selber agieren.

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